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Stegen und seine Ortsteile
im
Topographischen Wörterbuch des Großherzogtums Baden
herausgegeben von der
Badischen
Historischen Kommission
bearbeitet von
Albert Krieger

Carl Winter´s Universitätsbuchhandlung Heidelberg - 1904


Attenthal, Weiler, Gem. Wittenthal (Freiburg).
- ze Attendal 1276 - Zeitschrift für Beförderung der Geschichte, Altertum und  Volkskunde von Freiburg 6,410
- 1397 - Urkundenbuch der Stadt Freiburg, Schreiber 1828/29. 2,112
- Attental ca 1470 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 7400 (Kloster S. Peter).
Stegen und seine Ortsteile
im
Topographischen Wörterbuch des Großherzogtums BadenStegen und seine Ortsteile
im
Topographischen Wörterbuch des Großherzogtums Baden
- Attental hat III[ hüser von gemeynen Lütten 16. Jh. - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 37,95.
- Hattental 1277 - Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 9,464.

[Thal des Atto]
Bis 1805 (bzw. 1797) vorderösterreichisch (Landgrafschaft Breisgau).
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Baldenwegerhof, Hof, Gem. Wittenthal (Freiburg).
- zu Baldenwege 1386 - Zeitschrift für Beförderung der Geschichte, Altertum und  Volkskunde von Freiburg 6,427.
- Belldenweg 1390 - Urkundenbuch der Stadt Freiburg, Schreiber 1828/29. 2,63.
- Baldenwegg 1405 - Zeitschrift für Beförderung der Geschichte, Altertum und  Volkskunde von Freiburg 6,427.
- Der hof ze Baldenweg 1414
- GENERAL Landesarchiv Karlsruhe +  S. Märgen (Baldenweg).
- Baldenweg 1415 - Zeitschrift für Beförderung der Geschichte, Altertum und  Volkskunde von Freiburg 6,427. 1517 ib. 6,428. 
- zu Baldenwäge 1445 ib. 6,429.

[Weg des Baldo]
Bis 1797, bzw. 1805, (vorderösterreichische) Landgrafschaft Breisgau, ritterschaftlich (Besitzung der gräfl. Familie von Sickingen).
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Birken, Ober, u. Unterbirken, 2 Weiler, Gem. Stegen (Freiburg).
- ? Birinheim in pago Brisikewe 972 - Urkundenbuch der Stadt und Landschaft ZÜRICH 1,105. 1018 ib. 1,120. 1040 ib. 1,124.
- ? Biriheim 1027 Kop. 1418-1438 - Thurgaufisches Urkundenbuch. 2‚5. vgl. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 2,336.

[Zu ahd. bira, die Birne?]
Bis 1805, bzw. 1797, (vorderösterreichische) Landgrafschaft Breisgau (ritterschaftlich, Besitzung der gräflichen Familie von Kageneck).
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Eschbach Dorf (Freiburg).
- Asschebach - Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,145.
- curia Eschebach 1273 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archiv (Eschbach).
- dorf ze Espach 1381 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 7214 (S. Blasien). / zw. 1453-84 Grimm Weistümer. 1,346. / ca. 1470 GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 7400 (Kloster S. Peter). ca. 1525 Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 37,82.
- das tale Espach gelegen in Kilchzartertale 1444 Pragmatische Geschichte des Hauses Geroldseck‚ Urkundenbuch. 133. 1473 ib. 203.
- Aeschbach zw. 1453-1484 Grimm Weistümer. 1,346.
- Eßpach 1476 Fürstenbergisches Urkundenbuch. 7,114.
bi sant Gergen kilchen 1381 GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 7214 (S. Blasien).
- Pfarrkirche S. Jacobi Maj.
- Diemo de Asschebach Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,143.

[Vg1.Eschach; doch kann das eine oder das andere Eschbach auch auf Aspach, Espach zurückgehen, Welches zu ahd. aspa, Zitterpappel, Espe, gehört und einen Ort bezeichnet, wo viele Espen stehen (asp-ahi)]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau (Abtei S. Peter) und wurde 1805 badisch.
Vgl. Blankenberg.
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Falkenbühl, ehemals eine Burg mit einem dazu gehörenden kleinen Weiler bei dem Baldenwegerhof (Freiburg) Topographisches Atlas des Großherzothums Baden. 117; Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. 2,348. das hus Valkenbühel 1408, Valkenbühel 1484, Michels von Blumnegk hus Valckenbühel 1459 GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Falkenbühl).
- Valkenbihel 1459 Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 36,285.
- Falckennbeuchel 146l, in dem schloss zu Valckenbihel 1461
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisg. Arch. ( Wittenthal).
- das scbloß zu Valckenbiehel 1493
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisg. Arch. (Falkenbühl).
- Falkenbuhel hat IIII hüser von gemeynen lütten ca. 1525 Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 37,95.
- schloß und behaußung Falckhenbühel genant 1596
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisg. Arch. (Falkenbühl).
wir Johannes . . . abbt des gotzhuses von sant Märien celle im Swartzwalde . . . verkouflen . . . dem erbern Cünrat Tegenlin einem burger zü Friburg . . . . unsers gotzhuses recht an dem obern hoffe in Baldenweg, den man yetz nemet Valkenbühel gelegen in Kilchzarter tale mit siner zügehörde, so denne das vorder Widentale mit einer zügehörde . . . die herre Geory von
Valkenstein, hern Cunly von Valkenstein darnach und zü leste Clein Cunly von Valkenstein selig von dem egenanten gotzhuse ze lehen gehebt hant 1423
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisg. Arch. (Falkenbühl).
- Cünrat Tegenly von Valckenbühel der alt, Hans und Wilhelm Tegenly von Valckenbühel gebrudere sin sun [verkouffen] frow Urseln und Heinrichen von Blumnegk irem eman . . . das
huse zue Valckenbühel mit allem buwe . . .rechten und zügehorden 1451; ich Michel von Blümnegk . . . gib ze kouffen . . . dem vesben Bernharten Oselsperger von Wiltingen minem swager min huse und sitze Valkenbühel in Wisnegker tal gelegen Constenzer bistums 1472
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisg. Arch. (Falkenbühl).
- auf dem Falckenbühl befindet sich ein herrschaftliches (Sickingisches) Haus für einen Taglöhner 1805
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Akten (Ebnet).

[Ein Bühl, auf welchem Falken horsten]
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Nadelhof, Hof, Weiler Oberbirken, Gem. Stegen (Freiburg).
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und war eine Besitzung der gräflichen Familie von Kageneck, seit 1805 badisch.
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Rechtenbach, Zinken, Gem. Eschbach und Gem. Stegen (Freiburg).
- zue Rehtenbach in deme gerihte 1317
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Johanniter Archive (Rechtenbach).
- Rehtembach 1404
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Johanniter Arch. (Rechtenbach).
- Rechtenbach 1405 Zeitschrift für Beförderung der Geschichte, Altertum und  Volkskunde von Freiburg 6,427. zw. 1453 bis 1484 Grimm, Weistümer 1,364. ca. 1470 GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 7400 (Kloster S. Peter).
- der teil der zehenden zue Iwa und zue Rehtenbach, die mir Johann von Keppenbach burger ze Friburg wurden von her Lanczen seligen von Valkenstein minem sweher 1353
GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Johanniter Arch. (Rechtenbach).
- wir Hanman Snewlin von Landegk rytter und Hanß Snewlin von Landegk sin sun geben ze kouffende dem vesten Martin von Blumnegk das gerichte, stüre und vogtye ze Rechtenbach in aller der maase, als mich den obgenanten Hauman Snewlin von Landegk das gerichte, sture und Vogtye von den von Valkeinstein ankommen ist 1417 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe +Breisgauer Archive (Rechtenbach).
- das tal Rechtembach, do der herr abt zue sant Peter und sin gotzhuß die eigenschaft der güter hand mit ir gerechtigkeit, vellen und zinsen . . . und aber herr Hanne Snewlin von Landegk zue Wißnegk ritter die vögtye do hat 1459 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Rechtenbach).

[Bach des Rehto]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau; der zu Eschbach gehörende Teil war eine Besitzung der Abtei S. Peter, der zu Stegen gehörende eine der gräflichen Familie von Kageneck; seit l805 badisch.
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Stegen, Dorf (Freiburg).
- Under Yben und Stegen hat xxviii hüser von gmeynen Iütten nach 1525 Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 37,94.

[ahd. Steg, kleine Brücke, Steg]
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau (Besitzung der Familie von Kageneck), 1805 badisch.
Vgl. Weiler (Freiburg).
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Weiler, Weiler, Gem. Stegen (Freiburg).
Wilere 12. Jh. - Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,148.
Wiler 1314
- GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Johanniter Archive (Weiler). / 1342 Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 13,326. / 1396 UhlGeist-SpitFreiburg 1,280.
- das haus Weyler im Schwartzwaldt 1521
- GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Weiler).
- Weiler 1582
- GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + S. Peter (Weiler).
- de domo ducis [de Zaringen] Gisilbertus de Willer ad a. 1111 - Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,155. ad a. 1112 ib. 15,142.
- Reginhardus de Wilare 12. Jh. - Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,162.
- de domo (familia) ducis [de Zaringen] Reinhardus (Reginhardus) de Willer ad a. 1111 - Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,155. ad a. 1112 ib. 15,142. zw. 1111-1122 ib. 15,167.
- Manegoldus de Wilare 12. Jh. - Rotulus Sanpetrinus in Freiburger Diözesan Archiv. 15,160. .
- Eytleck von Rischach zu Weyler 1521 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive ( Weiler).
- Jop von Ryschach zu Willer im Kirchzarter tal gesessen 1528 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Weiler).
-
Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau (Besitzung der gräflichen Familie von Kageneck), 1805 badisch.
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Wittenthal, Weiler (Freiburg).
- witentail 13. Jh. - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 10487 (Zarten).  ‘
- Witental 1344 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 3210 (Kloster Güntersthal).
- Witendal 1397 - Urkundenbuch der Stadt Freiburg, Schreiber 1828/29, 2,116.
- Wydenntal 1461 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Wittenthal).
- Widendal1459 Z 36,282.
- Hasenwitendal 1344 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Abteilungen Berain 3210 (Kloster Güntersthal)
- die zwey Wytendal das Vorder und das hinder 1447 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive Wittenthal).
- in dem hindern und vordern Widental 1461 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Wittthal).
- ich Cunrat Snewly von Krantznowe, Dietrich Kotzen seligen sune, gib ze kouffende Cünrat Tegenlin von Baldenweg die zwey dörffere Widendal gelägen ob Baldenweg 1432 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Wittenthal)
- ich Conrat Tegenlin der jung gib ze kouffende Heinrichen von Blümnegk Kilchzarten, Martins von Bluemnegk selige sune, mine zwey dörffere genant Wytentale das Vorder und daz hinder ob Baldenwege gelegen 1452 - GENERAL Landesarchiv Karlsruhe + Breisgauer Archive (Wittenthal).

Gehörte zur Landgrafschaft Breisgau und war eine Besitzung der Familie von Sickingen, 1805 badisch.
Vgl. Falkenbühl.