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Stammrolle und  Sitzungen des Kriegervereins Eschbach – Stegen
Eschbach, gegr. 19.2.1888

Protokolle von 1888 - 1944


Stammrolle Kriegerverein Eschbach
Aufgestellt am 20./22. 1903    Max Walter, Ratschreiber

Vor- und Zuname
Geburtstag
Profession
Wohnort
Frühere
Dienstverhältnisse
Josef Fackler
12.9.1857 Bleibach
Bäckermeister
Stegen
Unteroffizier
Bd. Drag. Reg. 20
Bd. Drag. Reg. 22
Georg Strecker
9.2.1836 Föhrental
Sattlermeister
Eschbach
Bataillonssattler
2. Bd. Inf. Reg.110
Leopold Andris
15.11.1850 Stegen
Landwirt
Stegen
Musketier
5. Bd. Inf. Reg. 113
Felix Heizler
17.11.1849 Unteribental
Jäger
Stegen
Dragoner
3. Bd. Drag. Reg. 22
Alois Läufer
3.6.1861 Prechtal
Landwirt
Eschbach
Grenadier
1. Bd. Leib-Grenad.Reg. 109
Ferdinand Zipfel
18.10.1845 Eschbach
Metzger
Eschbach
Musketier
5. Bd. Inf. Reg. 113
Johann Trescher 12.8.1846 Stegen Taglöhner Eschbach Gefreiter 5. Bd. Inf. Reg. 113
Heinrich Zimmermann 6.6.1848 Kappel  Schuhmacher Eschbach Ökonomiehandwerker 5. Bd. Inf. Reg. 113
Wilhelm Zähringer  23.8.1853 Stegen Landwirt Stegen Gefreiter 5. Bd. Inf. Reg. 113
Lorenz Hug  3.7.1853 Eschbach   Landwirt Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Albert Rombach 15.11.1860 Stegen  Landwirt Stegen Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Albert Schwär   23.8.1857 Eschbach Landwirt Stegen Trainsoldat Bd. Train Bat. 14
Alexander Rombach  3.11.1866 Eschbach Forstwart Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Hermann Strecker 27.3.1872 Eschbach  Sattlermeister Eschbach Ökonomiehandwerker Bd. Leib-Drag. Reg. 20
Johann Ruf
Landwirt Eschbach

Felix Mayer Unteribental Landwirt Eschbach

Georg Gabler 18.4.1871 Hammerhof/Bayern Bäckermeister Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Josef Schwär 8.2.1868 Eschbach Taglöhner Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Maximilian Walter 3.1.1869 Stegen Ratschreiber u. Steuererheber  Stegen Kanonier 2. Bd. Feld-Art. Reg. 30
Johann Vogt
24.5.1866 Seppenhofen
Amt Neustadt
Schmied Eschbach Ersatzreservist
(geübter)
5. Bd. Inf. Reg. 113
Wilhelm Scherer 6.10.1855 Eschbach Schneidermeister Eschbach Ökonomiehandwerker 2. Bd. Drag. Reg. 21
Josef Rebmann
17.3.1860 Stegen Schreiner Stegen Gefreiter 5. Bd. Inf. Reg. 113
Max Mäder 5.5.1852 Wittental Schreiner Wittental Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Friedrich Hug 17.7.1851 Eschbach Ratschreiber u. Steuererheber Eschbach Dragoner 3. Bd. Drag. Reg. 22
Pius Feser 10.7.1874 Eschbach Schmiedmeister Eschbach Batterieschmied 2. Bd. Feld-Art. Reg. 30
Pius Rombach Eschbach Landwirt Eschbach Trainsoldat Bd. Train-Bat. 14
Josef Trescher 15.11.1876 Stegen Dienstknecht Stegen Krankenträger 1. Rhein. Inf. Reg. 25
Karl Hug 19.4.1877 Eschbach Landwirt Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Franz Glatz 27.11.1878 Burg Dienstknecht Eschbach Musketier 4. Bd. Inf. Reg. 112
Ludwig Helmle
16.8.1873 Stegen Dienstknecht Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Pius Walter
26.3.1871 Stegen Landwirt Stegen Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Thomas Zipfel 28.9.1876 Eschbach Zimmermann Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Ferdinand Schuler 16.10.1844 Eschbach Landwirt Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Emanuel Hug 22.3.1879 Eschbach Dienstknecht Stegen Kanonier 4. Bd. Feld-Art. Reg. 66
Wilhelm Bartberger 23.3.1877 Unteribental Zimmermann Stegen Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Anton Läufer 21.5.1879 Unterprechttal Landwirt Eschbach Musketier 4. Bd. Inf. Reg. 112, 8. Comp.
Landolin Kürner 28.12.1882 Eschbach Säger Eschbach Musketier 6. Bd. Inf. Reg. 142
Josef Berle 16.10.1860 Oberbergen Landwirt Eschbach Dragoner 2. Bd. Drag. Reg. 21
Josef Hummel Stegen Landwirt Stegen Kanonier 2. Bd. Feld-Art. Reg. 30
Emanuel Scherer 30.12.1876 St.Peter Wagner Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Josef Maier 16.11.1882 Unterprechttal
Landwirt Eschbach Musketier 4. Bd. Inf. Reg. 142
Karl Tritschler 23.11.1882 Stegen Landwirt Stegen Grenadier 1. Bd. Inf. Reg. 109
Josef Walter
4.8.1882 Stegen Landwirt Stegen Grenadier 1. Bd. Leib-G. 109
Gebhard Faller
29.8.1863 Eschbach
Landwirt Eschbach Ersatzr 5. Bd. Inf. Reg. 113
Johann Vogt 24.5.1866 Seppenhofen Schmied Eschbach Ersatzr 5. Bd. Inf. Reg. 113
Albert Burger 6.6.1881 Eschbach Landwirt Eschbach Musketier 4. Bd. Ifg. 112
Pius Läufer 14.4.1882 Eschbach Landwirt Eschbach Musketier 4. Bd. Ifg. 112
Joseph Nitz 18.9.1879 Gutach Landwirt Stegen Musketier 4. Bd. Ifg. 112
Josef Kromer




Theodor Zipfel
18.5.1884 Unteribental

Eschbach Tambour 7. Bd. Inf. Reg. 142
Wilhelm Scherer jung 28.10.1884 Eschbach

Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113
Mathäus Gutmann 27.8.1882 Unterharmersbach
Eschbach Unteroffizier 6. Bd. Inf. Reg. 114
Joseph Holzmann
14.2.1884 Eschbach
Eschbach Musketier 4. Bd. Inf. Reg. 112
Franz Rombach 29.3.1884 Eschbach

Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142
Karl Radatt 25.3.1885 Müllhausen

Eschbach Dragoner Prinz Karl 22
August Geiger

Eschbach

Alois Läufer
3.12.1887  Eschbach
Eschbach Dragoner Prinz Karl A8.22.5.Esn.
Pius Schweizer 3.5.1887 Eschbach
Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 114, 8.Comp.
Otto Andris 3.9.1889 Stegen

Stegen Maschinen-Cop. Inf. Reg. 114
Wilhelm Läufer 3.1.1889 Eschbach
Eschbach Musketier 6. Bd. Inf. Reg. 114, 11. Comp.
Heinrich Zimmemann 22.7.1882 Ebringen

Eschbach Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142,  3. Comp.                                       
Joseph Kälble
26.3.1886 Eschbach
Dienstknecht Eschbach Kanonier 2. Bd. Feld-Atol. 30
Konrad Faller 22.11.1887 Eschbach
Dienstknecht Neustadt Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142, 11. Comp.
Max Rombach 14.4.1870 Eschbach Gastwirt Eschbach Kanonier 2. Bd. Feld-Atol. Reg. 30 6. Comp
Albert Dröscher 20.1.1884 Stegen Landwirt Stegen Musketier 7. Bd. Inf. Reg. 142, 11. Comp.
Joseph Scherer 27.8.1891 Eschbach Schneider Eschbach Kanonier Feld-Art. Reg. 76. 1.Bd
Leo Dold
31.8.1894 Eschbach Landwirt Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113, 12. Comp.
Andreas Tritschler
29.11.1890 Eschbach Dienstknecht Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 113, 8. Comp.
Wilhelm Andris 31.12.1890 Stegen Landwirt Stegen Kanonier Feld-Atl. Reg. 76, 5. Bd.
Hermann Faller
27.8.1891 Wittental
Landwirt Eschbach Kanonier Feld-Atl. Reg. 76, 2.Bd
Joseph Helmle 22.3.1882 Stegen Mesner Eschbach Musketier 4. Bd. Inf. Reg. 112, 8. Comp.
Heinrich Frei
11.8.1891 Zastler

Eschbach Musketier 5. Bd. Inf. Reg. 12. Comp.
Theodor Klingele 9.11.1852 Eschbach
Stegen
2. Dragoner-Regt.
Max Schuler




August Graf von Bismarck 5.4.1849 Konstanz

Schloss Weiler Stegen k. pr. Oberstleutnant
Maximilian Schwär
10.10.1892 Eschbach Landwirt Eschbach Gefreiter 5. Bd. Inf. Reg. 113, 6. Komp.
Wilhelm Saum
27.2.1888 St.Peter Schneider Eschbach aktiv. Musketier I. R. 113 12. Komp.
Im Feld: I. R. 142, 3.Komp.
Konrad Müller 26.11.1883
Hauptlehrer Stegen

Adolf Hummel
20.9.1870
Taglöhner Stegen

     

Kriegerverein
Eschbach - Stegen


Der Kriegerverein Eschbach wurde gegründet am 19.2.1888. Die erste Generalversammlung hat am 19. Februar stattgefunden. Anwesend waren 22 Mitglieder, nämlich:

Friedrich Hug, Ratschreiber
Georg Strecker, Sattlermeister
Konrad Reiner, Schwörerhof
Lorenz Hug, Kappbauer
Alfons Neuninger, Bäcker- und Müllermeister
Joseph Rombach, Schuster
Stephan Mäder
Leo Gremmelspacher
Alois Läufer (später Peterbauer)
Joseph Zipfel, Zimmermann
Ferdinand Schuler, Molzhof
Andreas Mäder
Andreas Schweizer, Bammetbauer
Wilhelm Scherer, Kaufmann
Albert Schwär, Polizei
Theodor Klingele
Linus Gremmelspacher
Valentin Schrempp, Holzhauer
Bernhard Sifringer
Gebhard Faller
Joseph Steiert
Albert Rombach, Stegen
Theodor Klingele, Konrad Reiner, Schwörerhof, und Joseph Zipfel waren früher im Verein Kirchzarten und sind deshalb als Gründer dazuzusetzen.

Bei der ersten Sitzung 19.2.1888 des Vereins wurde der Vorstand gewählt:

1. Vorstand: Friedrich Hug, Ratsschreiber
2. Vorstand: Theodor Klingele
Schriftführer: 
Wilhelm Scherer, Kaufmann
Rechner:
Georg Strecker, Sattlermeister
Verwaltungsräte: Alfons Neininger, Bäcker

Albert Schwär, Polizeidiener

Albert Rombach, von Stegen

Andreas Schweizer
        

Statuten des Kriegervereins Eschbach

A. Zweck der Vereins

§ 1
Der Verein führt den Namen Kriegerverein Eschbach und der Zweck des Vereins ist:
1. Die Pflege des Geistes der Treue und des Gehorsams gegen Kaiser, Landwehr und Vaterland.
2. Unterhaltung und Belebung des militärischen und kameradschaftlichen Bewusstseins.
3. Unterstützung der Vereinsmitglieder beziehungsweise deren Familien bei Krankheit oder Unglücksfällen oder wenn die Erfüllung der Wehrpflicht eine bedrängte Lage herbeiführt, aus Vereinsmitteln aus der Größe des Kassenvorrats und des Bedürfnisses, worüber der Verwaltungsrat des Vereins jeweils beschließt.
4  Die Erhaltung des Andenkens der im Kriege gefallenen Soldaten jeden Grades und die Pflege der Gedenktage in den letzten Kriegen.
5.Dem dahin geschiedenen Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

Politische und konfessionelle Erörterungen sind in den Vereinsversammlungen ausgeschlossen und auch jede politische Einwirkung auf die Mitglieder untersagt.

B. Mitglieder des Vereins
§ 2
Als Mitglied kann jeder unbeschlossene Mann, der mit Ehre in der deutschen Armee oder Marine gedient hat, aufgenommen werden.
Angehörige der aktiven Armee können nicht Mitglieder des Vereins sein, außerordentliche und Ehrenmitglieder, die nicht gedient haben, werden nicht angenommen.

§ 3
Wer als Mitglied in den Verein aufgenommen werden will, hat sich beim Vorstand anzumelden, in den Verwaltungsratssitzungen wird über solche Aufnahmegesuche abgestimmt, wo der Vorstand etwa Bedenken hat. Bei Stimmengleichheit in allen Verwaltungsverhandlungen entscheidet der Vorsitzende. Wenn ein Aufnahmegesuch abgewiesen wird, so ist dieses dem Betreffenden ohne Angabe von Gründen mitzuteilen. Der Verein ist zunächst für gediente Soldaten von Eschbach und Stegen, auch werden Mitglieder von den umliegenden Orten angenommen. Mitglieder, welche ihren Wohnsitz von hier verlegen, behalten alle Rechte eines Mitgliedes, wenn sie ihre Beiträge fortbezahlen.

C. Innere Einrichtung
§ 4
An der Spitze steht ein Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden, dem Schriftführer, dem Rechner und einem Stellvertreter des Vorsitzenden; diesem sind 4 weitere Mitglieder beigegeben, welche zusammen den Verwaltungsrat bilden. Alle diese Ämter sind Ehrenämter und unentgeltlich zu versehen. Die Amtsdauer des Vorsitzenden ist ein Jahr und aller übrigen Mitglieder und die der Verwaltungsräte zwei Jahre; der Verwaltungsrat soll sich jährlich zur Hälfte erneuern und die Austretenden sind wieder wählbar. Diejenigen Mitglieder, welche als Vorsitzender, Rechner oder Schriftführer sowie als Stellvertreter dieser gewählt werden und dieses Amt unbedingt ablehnen, müssen in die Vereinskasse 3 M bezahlen, sofern sie nicht in der unmittelbar vorhergehenden Periode eine der genannten Stellen bekleideten.

§ 5
Unterstützungsberechtigt sind die Mitglieder nach dreimonatlicher Mitgliedschaft; austretende oder ausgeschlossene Mitglieder verlieren alle Rechtsansprüche und haben keinerlei Rückersatz ihrer Beiträge oder an den Verein geleisteter Gaben irgendwelcher Art; wenn ein Mitglied 4 Monate nicht mehr bezahlt und weiter keinen Austritt angezeigt hat und auch sonst nicht ausgeschlossen ist, so ist er nicht mehr unterstützungsberechtigt.

§ 6
Die Vereinsversammlung findet wenigstens im Vierteljahr einmal statt; Zeit und Ort bestimmt der Vorstand; bei besonderen Veranlassungen kann der Vorstand zu jeder Zeit Versammlungen einberufen lassen.

§7
Bei allen Zusammenkünften und Versammlungen des Vereins hat der Vorstand das Recht, von den Mitgliedern unbedingten Gehorsam und die Befolgung seiner Anordnungen zu verlangen. Jedes Mitglied hat in den Versammlungen deshalb den Anordnungen des Vorsitzenden zu gehorchen, überhaupt sich eines anständigen und eines gedienten Soldaten würdigen Benehmens zu befleißigen; Gesetz und satzungswidriges Verhalten hat für das betreffende Mitglied einen Verweis oder auch Ausweisung zur Folge; Ausweisung erfolgt auf Beschluss des Verwaltungsrats.

§ 8
Das Aufnahmegeld beträgt 2 M, der monatliche Beitrag 30 Pf, und wenn  ein Mitglied stirbt, so kann ein so genanntes Sterbegeld von den Mitgliedern erhoben werden, wenn solches der Verwaltungsrat anordnet, welcher auch die Höhe desselben bestimmt, aber nicht über 40 Pf pro Mitglied betragen darf.

§ 9
Der Beitritt zum Landesverband kann durch Beschluss des Vereins jederzeit erfolgen.

§ 10
Der Rechner darf nur auf Anweisung des Vorsitzenden Zahlungen leisten; für Verluste der Kasse, welche durch Schuld oder Untreue des Rechners entstehen, haftet derselbe mit seinem Vermögen.
Sollten Ausgaben beabsichtigt werden, die nicht dem Sinne des § 1 Ziffer 3 entsprechen und nicht auf die Vereinsverwaltung entfallen, so sind die Vorstände nur dann berechtigt, derartige Ausgaben anzuweisen, wenn vorher in einer Vereinsverhandlung mindestens 2/3 der anwesenden Mitglieder dafür stimmen.

§ 11
Die Rechnung wird vor der jährlichen Generalversammlung durch 3 Mitglieder geprüft und deren Befund dem Verein mitgeteilt, ebenso die Einnahmen und Ausgaben. Die jährlich abzuschließende und so geprüfte Vereinsrechung kann von jedem Mitglied eingesehen werden. Der Vorsitzende hat jederzeit das Recht, die Kasse und Bücher zu revidieren und kann zu diesem Geschäft die Mitglieder des Verwaltungsrates herbeiziehen. Über die dem Verein gehörenden Fahrnisse ist ein Inventar zu führen.

§ 12
Das Stiftungsfest findet alljährlich, womöglich zur Zeit der Gründung des Vereins, statt, womit die jährliche Haupt- oder Generalversammlung in der Regel verbunden werden soll. Bei dieser jährlichen Hauptversammlung erstattet der Vorstand einen Jahresbericht über die Tätigkeit des Vereins, über Ab- und Zugang von Mitgliedern, über den Vermögensstand und dem letzten im § 11 der Statuten bezeichneten Rechnungsergebnis; hiernach findet die Wahl des Vorstandes und der Vorstandsmitglieder nach § 4 dieser Statuten in geheimer Wahl statt.

§ 13
Abänderungen der Satzungen können nur in den Vereinsversammlungen eingebracht und treten solche nur dann in Kraft, wenn zwei Drittel der erschienenen Mitglieder dafür gestimmt haben. Anträge über Vereinsangelegenheiten oder Beschwerden über Vereinsverwaltung dürfen nur in Vereinsversammlungen gestellt werden.

§ 14
Bei der Beerdigung eines Vereinsmitgliedes sind sämtliche Mitglieder zur Teilnahme verpflichtet, soweit ihr Dienst oder Geschäft und Gesundheit es ihnen gestattet und unter gleicher Bedingung zur Teilnahme verpflichtet, wenn aus sonstigen Anlässen wie Festlichkeiten, Versammlungen usw. der Verein zusammen berufen wird.

§ 15
Anträge auf Auflösung des Vereins darf nicht stattgegeben werden, solange ein Drittel sämtlicher Mitglieder für die Erhaltung desselben ist, und wenn auf diesen Fall hin der Verein sich auflösen sollte, darf das Vereinsvermögen nur zu hiesigen wohltätigen Zwecken auf Vorschlag der Vereinsverwaltung zu Gunsten verdienter Soldaten in Eschbach und Stegen, mit Genehmigung der staatlichen Verwaltungsbehörde im Benehmen mit dem hiesigen Ortsgeistlichen, Verwendung finden. Sollte der Verein nur noch drei Mitglieder zählen, so sind diese berechtigt, den Verein aufzulösen und über das Vereinsvermögen um obigen Sinne und mit der angeführten Genehmigung zu bestimmen.

Dieser § 13 darf niemals, solange der Verein besteht, abgeändert werden.
Eschbach im Februar 1888
       
Der Verwaltungsrat
Jetzige Vorstandsmitglieder
Verwaltungsräte
Friedrich Hug, Vorsitzender
Albert Schwär
Theodor Klingele, Stellvertreter Andreas Schweizer
Wilhelm Scherer, Schriftführer Alfons Neininger
Georg Strecker, Kassier Albert Rombach
          
Anhang
zu § 3
Mitglieder eines zum Badischen Militärvereinsverband gehörigen Vereins werden bei Verlegung ihres  Wohnsitzes auf Verlangen ohne Entrichtung eines Eintrittsgeldes in jeden Verbandsverein aufgenommen, wenn sie sich längstens innerhalb eines halben Jahres unter Vorweisung eines Abgangszeugnisses des Vereins, bei welchem sie zuletzt Mitglieder waren, anmelden. Der besonders Vereinbarung bleiben die Ansprüche auf Sterbekasse etc. überlassen.

zu § 7
Die Ausschließung aus dem Verein wird unter allen Umständen durch Äußerung oder Betätigung einer dem Zweck des Vereins widersprechenden Gesinnung, insbesondere durch das Verfolgen einer auf den Umsturz der staatlichen Ordnung abzielenden Richtung herbeigeführt.

zu § 13
Änderungen der § 1, 4, 5, 6 und 16 des Musterstatutes, welche hier in diesen Statuten in verschiedenen Paragraphen Ausnahmezustände sind unzuläsbar.

Die Genehmigung der Statuten durch Großh. Bezirksamt Freiburg erfolgte am 26.3.lf.J (1888).


Sitzungen des Kriegervereins Eschbach – Stegen

Eschbach, 26.11.1888
Bei der Vorstandssitzung des Kriegervereins wurde beschlossen, dass der Verein dem Landesverband bei einer besseren Lage des Vereins beitreten solle. Um Beschaffung eines Abzeichens für den Verein wird sich Wilhelm Scherer kümmern.

Eschbach, 28.4.1889
Bei der Versammlung fand die Wahl zur Ergänzung der Vorstandsmitglieder und der Verwaltungsräte statt. Als Vorstand wurde Georg Strecker gewählt, Otto Rombach als Kassierer, als Verwaltungsmitglieder Albert Schwär, Friedrich Hug, Ignaz Walter und Ludwig Kiesel.

Eschbach, 25.8.1889
Der Verein hat einstimmig beschlossen, dass der Verein dem Landesverband beitritt.
100 M des Vereins sollen bei der Sparkasse Kirchzarten angelegt werden.29.12.1889
Bei der Versammlung des Vereins wurde Otto Rombach zum Fähnrich des Vereins gewählt.

Eschbach, 9.3.1890
Für das aus dem Verein ausgetretene Verwaltungsmitglied Andreas Schweizer wurde Alois Läufer gewählt.

Eschbach, 24.5.1890
Bei der Verwaltungsratssitzung wurde beschlossen, dass jedes Jahr am Frohnleichnamfest dem Verein ein Fass Bier auf Kosten des Vereins bereitgestellt wird.

Eschbach, 6.7.1890
Die bei der am 26.5.1890 abgehaltenen Fahnenweihe entstandenen Kosten übernimmt der Verein.
Bei der Vorstandswahl wurden gewählt: Georg Strecker als 1. Vorstand, Theodor Klingele als 2. Vorstand, als Schriftführer Wilhelm Scherer

Eschbach, 8.9.1891
Auf der Generalversammlung sollte auf Wunsch des Vereinsvorsitzenden ein anderer Schriftführer gewählt werden. Neuer Schriftführer wurde Alexander Rombach.

Eschbach, 8.11.1891
Es wurden die neu aufgestellten Statuten nach der Weinheimer Beschlussfassung vorgelesen.

Eschbach, 31.7.1892
Bei der Generalversammlung der 1. und 2. Vorstand für 2 Jahre neu gewählt, und zwar als 1. Vorstand Wilhelm Scherer mit 22 der 26 abgegebenen Stimmen, als 2. Vorstand Ludwig Kiesel mit 21 Stimmen. Wilhelm Scherer erbat sich 14 Tage Bedenkzeit, nahm die Wahl dann aber an.

Stegen, 8.9.1892
Bei der Generalversammlung in Stegen wurde der Verwaltungsrat für 2 Jahre neu gewählt, und zwar neben Alois Läufer, Friedrich Hug und Albert Schwär als 4. Verwaltungsrat Georg Strecker mit 5 Stimmen. Joseph Fackler und Andris erhielten jeweils 4 Stimmen, Schuler 1 und Reiner 2.

Eschbach, 9.4.1893
Bei der Generalversammlung legte Wilhelm Scherer, 1. Vorstand des Vereins, sein Amt in Folge überhäufter Beschäftigungen nieder. Aus der Neuwahl ging Joseph Fackler mit 13 der 16 abgegebenen Stimmen hervor. Es wurde für 1 Jahr gewählt.

Eschbach, 2.7.1893
Auf Verlangen des Vereinskassierers wurde beschlossen, die Vereinskasse jährlich zu revidieren. Dazu wurden außer dem Verwaltungsrat noch vier weitere Mitglieder gewählt. Demnach besteht die revidierende Kommission aus 12 Personen:

1. Vorstand:
Joseph Fackler
2. Vorstand:
Ludwig Kiesel
Schriftführer:
Alex. Rombach
Kassierer:
Otto Rombach
Verwaltungsrat Georg Strecker
Verwaltungsrat Friedrich Hug
Verwaltungsrat Albert Schwär
Verwaltungsrat Alois Läufer
neu gewählt:

Leopold Andris, Stegen mit 10 Stimmen

Albert Rombach, Stegen mit 9 Stimmen

Wilhelm Scherer, Eschbach mit 7 Stimmen

Pius Rombach , Eschbach mit 5 Stimmen

Eschbach, 3.9.1893
Die Revision der Vereinskasse wurde abgeschlossen und für richtig befunden.
Die Vorstandsmitglieder   
Joseph Fackler, 1. Vorstand
L. Kiesel,
2. Vorstand
Alex. Rombach, Schriftführer
Otto Rombach, Kassierer
Kommissionsmitglieder
Andris
Strecker
Läufer
Hug

Eschbach, 10.12.1893
Der bisherige Schriftführer Alex. Rombach wurde einstimmig für weitere 2 Jahre wiedergewählt.
Der Vorstand
Jos. Fackler
L. Kiesel
Otto Rombach Kassierer
Alex. Rombach, Schriftführer

Eschbach, 26.12.1893
Johann Vogt von hier wurde als Vereinsdiener ernannt und ihm eine Vergütung von 10 M für seine Dienstleistung zuerkannt. Die Kündigungsfrist ist vierteljährig.
Vereinsdiener Johann Vogt
1. Vorstand Jos. Fackler
2. Vorstand L. Kiesel                   
Alex. Rombach Schriftführer

Eschbach, 11.2.1894
Die Verwaltung des Vereins wurde geprüft und für richtig befunden.
Für das Verhalten des Vereins bei einem Leichenbegräbnis wurde folgendes bestimmt:
1. Alle Vereinsmitglieder, die nicht dringend abgehalten sind, haben sich mit den Vereinszeichen versehen eine halbe Stunde vor Beginn der Beerdigung im Vereinslokal einzufinden.
2. Das Tragen der Leiche, der Kirchenfahne und des Kreuzes wird von Mitgliedern des Vereins besorgt, ebenso das Läuten der Glocken.
3. Soll bei einem Leichenbegängnis eine besondere Feier stattfinden, so hat sich der jeweilige Vorstand mit dem Pfarramt zu verständigen.
4. Weiter wurde beschlossen, bei dem Verein den Volksgesang einzuführen.
Der Verwaltungsrat
J. Fackler, Vorstand I
L. Kiesel, Vorstand II
Alex. Rombach Schriftführer
Otto Rombach Kassierer
Albert Schwär
Alois Läufer
Georg Strecker
Friedrich Hug                          

Eschbach, 19.3.1894
Anton Läufer von hier wurde einstimmig zum Kassierer gewählt.
Anton Läufer, Kassierer
Verwaltungsvorstand
1. Vorstand Jos. Fackler
2. Vorstand Lud. Kiesel
Schriftführer Alex. Rombach
Verwaltungsrat   
Albert Schwär
Alois Läufer               

Stegen, 29.4.1894
Bei dem heutigen in Stegen abgehaltenen Stiftungsfest wurden die beiden Herren Vorstände 1. Vorstand Joseph Fackler von Eschbach und 2. Vorstand Ludwig Kiesel von Stegen einstimmig wiedergewählt für die Zeit 29.4.1894/95.
1. Vorstand Jos. Fackler
2. Vorstand L. Kiesel
Kassierer Anton Läufer
Schriftführer Alex. Rombach
Verwaltungsrat   
Albert Schwär
Alois Läufer               

Großh. Bezirksamt Freiburg, 30.6.1894
Gesuch des Kriegervereins Eschbach-Stegen um Erlaubnis zum Schießen mit Böller betr.
Dem Verein wird die Abgabe von Ehrensalven am Grabe von verstorbenen Kameraden mit folgenden Maßgaben gestattet
a. die Leitung des Schießens nur einem kundigen und zuverlässigen Mann übertragen wird
b. als Schießplatz wird ein von öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und Gebäulichkeiten und feuerfangenden Sachen entfernt und wenig besuchter Ort ausgewählt
c. zur Verhinderung von Gefährdung von Menschen, insbesondere Passanten, ist Vorkehrung zu treffen
d. Zutritt zum Schießplatz ist nur der mit der Bedienung der Böller betrauten erwachsenen Person gestattet; Kinder sind vom Schießplatz fernzuhalten.

Eschbach, 9.12.1894
Das bisherige Mitglied Damasius Reichenbach von Unterglottertal wird aus dem Kriegerverein Eschbach – Stegen ausgeschlossen, da er sich eines Vergehens schuldig gemacht hat, das mit Verlust der bürgerlichen Ehre bestraft wurde.
Fackler, 1. Vorsitzender
Kiesel, 2. Vorsitzender
Anton Läufer, Kassierer
Alex. Rombach, Schriftführer
Verwaltungsrat   
Läufer
Schwär
Strecker
Hug               


Eschbach, 30.12.1894
Bei der Generalversammlung des Vereins wurden die Verwaltungsräte durch geheime Wahl für den Zeitraum 30.12.1894/96 neu gewählt, nachdem die alten am 8.9.1894 ausgeschieden waren.
Es wurden Wahlzettel abgegeben von:
Vorstand Fackler Johann Ortlieb
Georg Strecker 
Linus Gremmelspacher
Alex. Rombach Lorenz Hug
Aloisius Läufer
Pius Rombach
Johann Vogt
Otto Rombach
Leopold Andris
Joseph Schwär
Max Rombach Konrad Reiner
Joseph Steiert
Es wurden gewählt:
Georg Strecker mit 10 Stimmen
Pius Rombach
mit 5 Stimmen
Aloisius Läufer mit 10 Stimmen
Leopold Andris
mit 12 Stimmen
Der Vorstand
Der Verwaltungsrat
1. Joseph Fackler Leopold Andris
2. Ludwig Kiesel 
Georg Strecker
Anton Läufer, Kassier Pius Rombach
Rombach Schriftführer Alois Läufer

Eschbach, 25.3.1895
Bei der Generalversammlung wurde der Antrag des Gauvorstands auf Bildung einer Witwen- und Waisenkasse im Gauverband abgelehnt.
Dem Verein wurde der Vorstandsbeschluss vom 2.12.1894 mitgeteilt, wonach kleinere Beträge wie Sterbegelder, der Beitrag zum Landesverband usw. nicht mehr durch Umlage, sondern aus der Vereinskasse zu zahlen sind.

Der Verwaltungsrat
Fackler, 1. Vorsitzender
Kiesel, 2. Vorsitzender
Läufer, Kassier
Alex. Rombach, Schriftführer
Al. Läufer, Verwaltungsrat
Rombach,           „                   

Nachtrag
1. Sämtliche Gesuche des Vereins an das Landespräsidium sind durch den Gauverband zu vermitteln.
2. Die Landesverbandzeichen sind von verstorbenen oder ausscheidenden Mitgliedern gegen entsprechende Entschädigung auf Kosten der Vereinskasse zurückzunehmen.

Eschbach, 5.5.1895
Bei der außerordentlichen Generalversammlung, verbunden mit Stiftungsfest, wurden die bisherigen Vorstände Joseph Fackler und Ludwig Kiesel einstimmig für ein Jahr, für den Zeitraum 5.5.1895/96, wiedergewählt.
Joseph Fackler, 1. Vorstand
Ludwig Kiesel, 2. Vorstand               
Rombach Schriftführer


Eschbach, 15.9.1895
Bei der Generalversammlung wurde beschlossen, denjenigen Mitgliedern des Vereins, die am Feldzug 1870/71 teilgenommen haben, als Erinnerung zur 25. Wiederkehr der Schlacht bei Sedan je 3 M aus der Vereinskasse zu verabfolgen.
Außerdem soll eine Militärtrommel auf Vereinskosten angeschafft werden.
Der bisherige Schriftführer Alex. Rombach wurde einstimmig für weitere 2 Jahre wiedergewählt.
Der Vorstand  Fackler               
Rombach Schriftführer


Eschbach, 21.6.1896
Bei der Generalversammlung wurde der 1. und 2. Vorstand für die Zeit 21.6.1896/97 neu gewählt. Der bisherige 1. Vorstand Joseph Fackler wurde einstimmig wiedergewählt. Als 2. Vorstand wurde Georg Strecker mit 16 von 17 abgegebenen Stimmen gewählt.
Joseph Fackler, 1. Vorstand
Georg Strecker, 2. Vorstand


Eschbach, 19.8.1896
Bei der Generalversammlung wurde anstelle des 2. Vorstands Georg Strecker als neues Mitglied des Verwaltungsrats für den Rest der Dienstzeit vom 19.8. bis 30.12.1896 Konrad Reiner mit 11 von 16 abgegebenen Stimmen gewählt.
Johann Trescher erhielt 1, Lorenz Hug 3 und Joseph Rombach 1 Stimme.


Eschbach, 23.5.1897
Bei der Generalversammlung wurden die beiden Vorstände und die 4 Verwaltungsräte für die Zeit 23.5.1897/98 neu gewählt. Dabei wurden einstimmig die bisherigen Amtsinhaber bestätigt: Joseph Fackler als 1. und Georg Strecker als 2. Vorstand sowie die Verwaltungsräte Leopold Andris von Stegen, Alois Läufer von Eschbach, Pius Rombach, Bauer, und Konrad Reiner, Zimmermann in Eschbach.


Eschbach, 23.5.1897
Anstelle des bisherigen Rechners Anton Läufer wurde für den Zeitraum 23.5.1897/99 in geheimer Wahl Pius Feser mit 11 Stimmen gewählt. Es erhielten Hermann Strecker 3, Johann Tröscher 1, Max Rombach 1, Konrad Reiner 1, Alois Läufer 3, Ferdinand Zipfel 1, Anton Läufer 1 Stimme.
Bei der Wahl nahmen teil: Lorenz Hug, Ferdinand Scherer, Max Schuler, Hermann Strecker, Johann Tröscher, Max Rombach, Joseph Schwär, Ferdinand Zipfel, Joseph Zipfel, Felix Heizler, Wilhelm Walter, Joseph Rombach, Konrad Reiner, Alois Läufer, Leopold Andris, Georg Strecker, Anton Läufer, Vorstand Fackler, Alex. Rombach, Albert Schwär, Wilhelm Scherer, Johann Vogt


Eschbach, 5.6.1897
Bei der außerordentlichen Generalversammlung wurden die bisherigen Vorstände für ein weiteres Jahr einstimmig wiedergewählt.


Eschbach, 10.7.1898
Bei der Generalversammlung wurde als Stellvertreter des Fähnrich Ferdinand Zipfel von Eschbach gewählt.


Eschbach, 11.5.1899
Bei der Generalversammlung wurde ein neuer Kassier gewählt. Es waren zugegen: Joseph Fackler, Alois Läufer, Anton Läufer, Joseph Schwär, Felix Heizler, Johann Vogt, Ferdinand Zipfel, Albert Schwär, Max Walter, Leopold Andris, Pius Feser, Ferdinand Scherer, Hermann Strecker, Max Schuler, Lorenz Hug. Gewählt wurde für die Zeit 11.5.1899/1901 mit 13 Stimmen Hermann Strecker, Lorenz Hug und Pius Feser erhielten jeweils eine Stimme.


Eschbach, 6.1899
Bei der Generalversammlung wurden die beiden Vorstände Joseph Fackler und Georg Strecker auf 1 Jahr wiedergewählt.


Eschbach, 15.8.1899
Bei der Generalversammlung wurde beschlossen, den Verein bei der Kaiser-Parade in Karlsruhe durch eine Abordnung aus Fähnrich und zwei Begleitern vertreten zu lassen. Als Reisevergütung erhält jeder von ihnen 5 M.
Es soll ein Vereinsstempel angeschafft werden.


Eschbach, 1.10.1899
Bei der Generalversammlung wurde beschlossen, einen Schrank zur Aufbewahrung der Fahne und Schergen und sonstiger dem Verein gehöriger Inventarstücke anzuschaffen. Johann Ruf, Metzger und Leibgedinger in Eschbach, hat um Aufnahme in den Kriegerverein nachgesucht. Er ist über 70 Jahre alt und hat bei Gründung des Vereins trotz mehrmaliger Aufforderung durch Vorstand Hug seinen Eintritt abgelehnt. Er wird unter folgenden Bedingungen aufgenommen: Verzicht auf Krankengeld und auf seinen Erben zufallendes Sterbegeld. Der jetzige Inhaber des Vereinslokals, Wilhelm Scherer, wird als außerordentliches Mitglied in den Verein aufgenommen.

Eschbach, 31.12.1899
Bei der Generalversammlung wurde Joseph Tröscher, geboren am 15.11.1876 in Stegen, gedient bei der 10. Komp. Regiment N° 25, Sanitäts-Colier in der Zeit vom 8.10. bis 11.12.1899, aufgenommen.


Eschbach, 28.1.1900
Bei der außerordentlichen Versammlung wurden Lorenz Hug, Leopold Andris, Pius Rombach und Aloisius Läufer auf zwei Jahre einstimmig wiedergewählt. Auch Schriftführer Rombach wurde auf zwei weitere Jahre wiedergewählt.


Eschbach, 28.1.1900
Bei der Generalversammlung wurde Georg Gabler, Bäckermeister in Eschbach, als ordentliches Mitglied aufgenommen. Er ist geboren am 16.4.1871 zu Neunburg in Bayern, hat gedient bei der 12. Komp. Regiment N° 142 in Mühlausen vom 7.11.1891 bis 9.1893.


Eschbach, 18.3.1900
Bei der Generalversammlung wurde Paul Ketterer, Schneidermeister in Eschbach, als ordentliches Mitglied aufgenommen. Er ist geboren am 27.3.1873 in Eschbach, hat gedient bei der 5. Komp. Regiment 170 in Mühlausen in der Zeit vom 16.10.1895 bis 24.9.1897.


Eschbach, 6.5.1900
Bei der Generalversammlung, verbunden mit dem Stiftungsfest, wurde der bisherige 1. Vorstand Joseph Fackler, Bäckermeister in Stegen, und 2. Vorstand, Georg Strecker, Sattlermeister in Eschbach, von 22 Mitgliedern einstimmig auf ein Jahr wiedergewählt.
Bürgermeister Gremmelspacher von Eschbach wurde als Ehrenmitglied in den Verein aufgenommen.
Es wurde beschlossen, 6 Stück Gewehre Modell 71 anzuschaffen, wenn die Preise nicht zu hoch sind.
Das Bürgermeisteramt Eschbach hat dem Kriegerverein das Anbringen eines Beschlagkastens am Schulhaus Eschbach genehmigt.
Der bisherige Vereinsdiener Albert Schwär wurde auf ein Jahr für die Zeit 6.5.1900/01 wiedergewählt.


Eschbach, 24.3.1901
Bei der Generalversammlung wurde Thomas Zipfel, Zimmermann in Eschbach, als ordentliches Mitglied aufgenommen. Er ist am 28.9.1876 in Eschbach geboren und hat 1898 bis 1900 bei Regiment Infanterie N° 142 Mühlhausen gedient. Er hat vom 1.4. an seine Monatsbeiträge zu zahlen.


Eschbach, 24.3.1901
Bei der Generalversammlung wurde der Rechenschaftsbericht erstattet, Bücher und Kasse in Ordnung befunden. Vorstand und Rechner wurden entlastet.


Eschbach, 28.7.1901
Bei der Generalversammlung wurden als ordentliche Mitglieder aufgenommen:
Felix Zipfel, geboren am 11.1.1878 in Stegen, hat gedient bei der 3. Komp. Regiment N° 113 von 1898 bis 1900
Karl Hug, geboren am 19.4.1877 in Eschbach, hat gedient bei der 11. Komp. Infanterieregiment N° 113 von 1898 bis 1901
Emanuel Hug, geboren am 22.3.1879 in Eschbach, hat gedient bei der 1. Batterie Regiment N° 66 vom 12.10.1899 bis 18.1900. Die Monatsbeiträge sind ab August zu zahlen.


Eschbach, 15.12.1901
Bei der Vorstandswahl erhielten
Joseph Fackler                11
Alexander Rombach        8
Alois Läufer                      1
Julius Schuler                   1
Wilhelm Scherer               1
Hermann Strecker            1 Stimmen.
Damit wurde Joseph Fackler als Vorstand wiedergewählt, nahm die Wahl aber nicht an, da er nicht 2/3 der Stimmen erhalten hat. In einer Stichwahl erhielt
Joseph Fackler 14 und Alexander Rombach 8 Stimmen. Damit ist Joseph Fackler für ein weiteres Jahr, und zwar vom 15.12.1901/02, als Vorstand gewählt.


Eschbach, 9.3.1902
18 Mitglieder waren bei der Generalversammlung anwesend.
Da Hermann Strecker das Amt unbedingt abgeben möchte, wird Thomas Zipfel, Zimmermann in Eschbach, als Kassier gewählt. Seine Dienstzeit dauert vom 9.3.1902/04. Er nimmt die Wahl unter der Bedingung an, dass Hermann Strecker die Kasse in Ordnung bringt.

Eschbach, 27.7.1902
Bei der Generalversammlung wurden die beiden bisherigen Vorstände Joseph Fackler als 1. Vorstand und Johann Georg Strecker als 2. Vorstand für ein Jahr wiedergewählt.

Eschbach, 24.5.1903
Bei der Generalversammlung wurde ein Ausflug nach St.Märgen und eine Generalversammlung am 14.6.1903 beschlossen.

Eschbach, 12.1903
Bei der Generalversammlung wurde beschlossen, von einer Christbaumverlosung abzusehen. Weitere Beschlüsse wurden nicht gefasst, da die Versammlung sehr schlecht besucht war.

Eschbach, 17.1.1904
Bei der Generalversammlung waren 19 Mitglieder anwesend.
Es wurde beschlossen, 50 Stück Verbands-Statuten für die Mitglieder des Vereins anzuschaffen und das Inventar des Vereins bei der Badischen Feuerversicherung zu versichern.

Eschbach, 8.5.1904
Bei der Generalversammlung waren 21 Mitglieder anwesend.
Es wurde folgendes beschlossen:
Das Buch ‚Erlebnisse bei der Fremdenlegion’ wird auf Kosten des Vereins angeschafft. Das Stück kostet 3.60 M.
Jedes Mitglied erhält die Statuten ausgehändigt.
Wilhelm Rombach, Domänenwaldhüter a. D., wurde einstimmig als Ehrenmitglied in den Verein aufgenommen. Er zahlt als Eintritt 20 M.
Pius Rombach, Hinterbauer, und Lorenz Hug wurden für die Zeit 1.5.1904/06 als Verwaltungsräte des Vereins gewählt.

Eschbach, 8.5.1904
Bei der Generalversammlung wurde Alexander Rombach als Schriftführer auf unbestimmte Zeit wiedergewählt.
Thomas Zipfel, Vereinsrechner, wurde für 2 weitere Jahre wiedergewählt.
Albert Schwär wurde auf 1 Jahr ab 1.5.1904 als Vereinsdiener gewählt.


Eschbach, 5.6.1904
Bei der Generalversammlung wurde Wilhelm Bartberger, Zimmermann in Stegen, als ordentliches Mitglied aufgenommen. Eintrittsgeld fällt bei ihm nicht an, da er Mitglied im Landesverband war.


Eschbach, 25.3.1905
Bei der Generalversammlung wurde Anton Läufer, Schwabenbauer, geb. 21.5.1879 in Unterprechttal, als ordentliches Mitglied aufgenommen. Er zahlt kein Eintrittsgeld, da er Mitglied des Militärvereins Unterprechttal war.


Eschbach, 9.4.1905
Bei der Generalversammlung waren 20 Mitglieder anwesend.
Es wurde beschlossen, bei Ausflügen des Vereins mit Fuhrwerken dem Fuhrmann 3 M zu zahlen, wofür derjenige sich während des Ausflugs selbst verköstigen muss.


Eschbach, 18.6.1905
Bei der Verwaltungsratsitzung waren nur 6 Mitglieder anwesend. Die Kasse wurde überprüft, war nicht in Ordnung und muss später erneut geprüft werden.


Eschbach, 10.9.1905
Bei der Generalversammlung waren 21 Mitglieder anwesend.
Als Rechner wurde Pius Feser, Schmiedmeister in Eschbach, für 2 Jahre für den Zeitraum 10.9.1905/07 gewählt. Trotz wiederholter Aufforderung hat Thomas Zipfel die Kasse nicht in Ordnung gebracht, weil derselbe überhaupt nicht im Stande ist, eine Kasse zu führen, denn 1. sind die hinreichenden Kenntnisse nicht vorhanden und 2. fehlt ihm die Liebe und Zuneigung zu einer Vereinssache. Deshalb wurde derselbe laut Beschluss der Versammlung als Kassier abgesetzt.
Von einzelnen Mitgliedern wurde der Wunsch geäußert, dem langjährigen und eifrigen Mitglied Heinrich Zimmermann in Eschbach, der seit längerer Zeit wegen Kränklichkeit erwerbsunfähig und infolge dessen unterstützungsbedürftig ist, aus der Vereinskasse eine einmalige Unterstützung von 10 M zu bewilligen. Da er seit 2 Jahren seine Beiträge nicht mehr bezahlt hat, ist der de facto nicht mehr Mitglied des Vereins, dennoch wird ihm eine Unterstützung von 10 M bewilligt. Beim Landesverband soll um Unterstützung für Heinrich Zimmermann nachgesucht werden.
Es wurden Joseph Hummel von Stegen und Emanuel Scherer, Wagnermeister in Eschbach, als ordentliche Mitglieder aufgenommen.

Eschbach, 12.11.1905
Joseph Fackler, Bäckermeister in Stegen, steht als Vorstand des Vereins nicht mehr zur Wahl.
Es wurden gewählt:
1. Vorstand: Alois Läufer, Peterbauer in Eschbach
2. Vorstand: Leopold Andris, Dommersbauer in Stegen.
Beide nahmen die Wahl nicht an, sie verlangten eine geheime Wahl.
Es gaben Stimmen ab:
Joseph Fackler, Pius Feser, Alois Läufer, Lorenz Hug, Wilhelm Zähringer, Hermann Strecker, Franz Glatz, Karl Hug, Joseph Behrle, Ferdinand Schuler, Joseph Gabler, Felix Heizler, Joseph Tröscher, Wilhelm Scherer, Pius Walter, Alexander Rombach, Pius Rombach.
Als 1. Vorstand erhielten Stimmen: Alois Läufer: 14 Stimmen, Pius Feser und Hermann Strecker jeweils 1 Stimme
Als 2. Vorstand erhielten Stimmen: Leopold Andris: 16 Stimmen, Joseph Fackler 1 Stimme

Damit wurde als 1. Vorstand Alois Läufer und Leopold Andris als 2. Vorstand gewählt. Ihre Amtszeit beginnt am 12.11.1905 und läuft ein Jahr.
Als Verwaltungsräte wurden für die ausgeschiedenen Verwaltungsräte Alois Läufer und Leopold Andris gewählt:
Georg Gabler, Bäckermeister in Eschbach, und Pius Walter, Bauer in Stegen

Eschbach, 17.12.1905
Bei der Generalversammlung waren 24 Mitglieder anwesend.
Die Christbaum-Verlosung wurde dem Löwenwirt Wilhelm Scherer übertragen.


Eschbach, 28.1.1906
Bei der Generalversammlung im Vereinslokal, verbunden mit der Geburtstagsfeier S. M. des Kaisers, waren 29 Mitglieder anwesend.
Der Rechner erstattete den Kassenbericht.
In den Verein wurden aufgenommen:
Joseph Maier, Dienstknecht in Eschbach
Karl Tritschler, Dienstknecht in Stegen
Joseph Walter, Dienstknecht in Stegen
Gebhard Faller, in Eschbach
Theodor Klingele, in Stegen
Heinrich Zimmermann
Gebhard Faller und Theodor Klingele sind eintrittsfrei, weil sie schon früher Mitglieder waren.
Heinrich Zimmermann wurde wieder als Mitglied aufgenommen.


Eschbach, 5.6.1906
Bei der Generalversammlung waren 23 Mitglieder anwesend.
Es wurde beschlossen, dem Musikverein Eschbach für seine Leistungen für den Militärverein für die Jahre 1906 bis 1909 100 M zu zahlen.
Die Einladung des Militärvereins zur Fahnenweihe im Juni wurde abgelehnt.


Eschbach, 15.7.1906
Bei der Generalversammlung waren 19 Mitglieder anwesend.
Der Einladung des Kriegervereins Kirchzarten zum Abgeordnetentag am 15.7. wird der Verein mit 30 bis 40 Mitgliedern Folge leisten.
Der Vertrag mit dem Musikverein Eschbach wurde genehmigt.
Das Krankengeld für Joseph Schwär wurde noch nicht angewiesen, weil dieser 2 Jahre keine Beiträge gezahlt hat. Für 1906 wurden jetzt 90 d bezahlt.

Eschbach, 25.3.1907
Bei der Generalversammlung wurde die Kasse geprüft und Vorstand und Rechner entlastet.

Stegen, 20.5.1907
Bei der im Gasthaus zum Hirschen abgehaltenen Versammlung, verbunden mit dem Stiftungsfest, wurden an 9 Mitglieder Landesverbands-Zeichen abgegeben.

Eschbach. 2.7.1907
Bei der Verwaltungsratssitzung wurde beschlossen, die Zusatzparagraphen der Landesverbands-Statuten nicht anzunehmen. Die Landesverbands-Statuten wurden einstimmig anerkannt.
Der Verein schließt sich der Haftpflichtversicherung des Verbands an.


Eschbach, 22.12.1907
Die Christbaum-Verlosung wird auch dieses Jahr dem Musikverein überlassen.
Bei der Wahl des Vorstands gaben Stimmen ab: Wilhelm Zähringer, Joseph Helmle, Gebhard Faller, Karl Tritschler, Hermann Strecker, Joseph Fackler, Felix Heizler, Wilhelm Bartberger, Joseph Nitz, Lorenz Hug, Leopold Andris, Pius Walter, Alois Läufer, Pius Feser, Albert Schwär, Alex Rombach
Es erhielten:
Alois Läufer als 1. Vorstand            15 Stimmen
Leopold Andris als 2. Vorstand        14 Stimmen
Pius Walter als Rechner                    2 Stimmen
Alex Rombach als Schriftführer       14 Stimmen
Pius Feser als Schriftführer               1 Stimme
Pius Feser als Rechner                   14 Stimmen
Joseph Fackler als 2. Vorstand          1 Stimme
Pius Walter als 2. Vorstand                1 Stimme
Alex Rombach als Rechner               1 Stimme
Joseph Fackler als 1. Vorstand         1 Stimme
Es wurden Alois Läufer als 1. Vorstand und Leopold Andris als 2. Vorstand für die Zeit 22.12.1907/08 gewählt, Pius Feser als Rechner und Alex Rombach als Schriftführer für die Zeit 22.12.1907/09.

Eschbach, 26.11.1908
Der Verein hat einstimmig beschlossen, den 4 Veteranen des Vereins der Feldzüge 1866 und 1870/71: Ferdinand Zipfel, Johann Tröscher, Felix Heizler und Ferdinand Schuler die Monatsbeiträge vom 1.1.1909 ab nachzulassen. Bei Erwerbsunfähigkeit und Anspruch auf Unterstützung wird der gewährte Nachlass als Unterstützung betrachtet.
Wegen des geringen Reinerträgnisses bei der Christbaumverlosung wird diese wieder dem Musikverein überlassen.
Beim Geburtstagsfest S. M. im nächsten Jahr soll ein Theaterstück aufgeführt werden. Mitglieder des Vereins und 1. Angehörige zahlen 25 d Eintrittsgeld, Gäste 50 d.
Der Schriftführer soll für seine Tätigkeit künftig 3 M pro Jahr erhalten.

Eschbach, 18.5.1913
Beim heutigen Stiftungsfest wurden Alois Läufer als 1. Vorstand und Leopold Andris als 2. Vorstand auf 2 weitere Jahre wiedergewählt.
Felix Heizler hat sein Amt als Fähnrich und Wilhelm Bartberger als sein Stellvertreter auf unbestimmte Zeit wieder angenommen.

Eschbach, 22.7.1913
Bei der Generalversammlung, an der 34 Mitglieder teilnahmen, wurde beschlossen, dass das 25-jährige Stiftungsfest, verbunden mit Fahnenweihe, wird am 14.9. in der Gemeinde gefeiert. Es werden nur die Bürger von Eschbach und Stegen sowie deren Angehörige eingeladen. Nach dem Kirchgang findet ein gemeinsames Mittagessen im Gasthaus zum Engel statt. Es soll eine kleine Sammlung von Haus zu Haus stattfinden, für die sich Josef Helmle, Mesner, Wilhelm Scherer jung, Gebhard Faller und Pius Läufer zur Verfügung gestellt haben.

Eschbach. 14.9.1914
Der Rechner des Vereins wurde ermächtigt, vom Guthaben des Vereins bei der Bezirkssparkasse Kirchzarten 100 M abzuheben und der Vereinskasse zu vereinnahmen. Jedes Mitglied, das um Feld steht, soll 5 M erhalten.

Eschbach, 10.8.1919
Der Kassenbericht für die Jahre 1914-1918 wurde vorgetragen.
Bei der Neuwahl des Gesamtvorstandes gaben Stimmen ab: Alois Läufer, Leopold Andris, Alex Rombach, Josef Hummel, Josef Behrle, Pius Läufer, Josef Helmle, Felix Heizler, Albert Schwär, Wilhelm Bartberger, Wilhelm Zähringer, Wilhelm Saum, Theodor Tröscher, Max Schwär, Hermann Strecker, Georg Gabler, Emanuel Hug, Max Rombach, Anton Gabler, Pius Dold, Karl Rombach, Wilhelm Läufer, Josef Hug, Josef Würmle, Albert Läufer, Bürgermeister Walter von Stegen, Ratschreiber Hug von Eschbach.

Als 1. Vorstand erhielten:
Emanuel Scherer              20 Stimmen
Hermann Strecker              7 Stimmen
Als 2. Vorstand erhielten:
Hermann Strecker           12 Stimmen
Leopold Andris                  7 Stimmen
Emanuel Scherer              3 Stimmen
Wilhelm Bartberger           4 Stimmen
Alois Läufer                       1 Stimme
Als Rechner erhielten:
Josef Helmle                     8 Stimmen
Wilhelm Scherer jung      10 Stimmen
Josef Hug                          7 Stimmen
Als Schriftführer erhielten:
Max Schwär                    24 Stimmen
Josef Hug                          1 Stimme
Als Vereinsdiener erhielten:
Emanuel Hug, Küfer        23 Stimmen
Josef Hummel                   1 Stimme
Emanuel Scherer              1 Stimme
Als Fähnrich erhielten:
Thomas Zipfel                  4 Stimmen
Theodor Tröscher            3 Stimmen
Damit wurden
Emanuel Scherer als 1. Vorstand,
Hermann Strecker als 2. Vorstand,
Wilhelm Scherer jung als Rechner,
Max Schwär als Schriftführer und
Emanuel Hug als Vereinsdiener gewählt.
Die Dienstzeit für die Vorstände beträgt 1 Jahr, also bis 10.8.1920, für Rechner und Schriftführer 2 Jahre, also bis 10.8.1921.
Es wurde beschlossen, den Monatsbeitrag von 30 d auf 20 d herabzusetzen. Der Jahresbeitrag beträgt damit vom 1.1.1919 ab 2.40 M.
Für Anschaffung vom Papier, Feder, Tinte usw. soll der Schriftführer Max Schwär jährlich 3 M erhalten.
Es wurden folgende Mitglieder neu in den Verein aufgenommen: Anton Gabler, Theodor Tröscher, Joseph Hummel, Pius Dold, Wilhelm Saum, Max Schwär, Josef Hug

Eschbach, 26.10.1919
Bei der im Vereinslokal stattgefundenen Versammlung waren 37 Mitglieder anwesend.
Es wurde das Verbandsabzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft überreicht an: Leopold Andris, Alexander Rombach, Pius Rombach, Hinterbauer, Wilhelm Zähringer, Josef Behrle, Josef Rebmann, Georg Gabler.
Nachfolgende Kriegsteilnehmer wurden in den Verein aufgenommen: Stefan Rombach, Karl Läufer, Leo Rombach, Josef Tritschler, Eduard Schuler, Theodor Schweizer, Pius Meier, Josef Gremmelspacher, Max Läufer, Otto Steiert, Karl Tritschler, Wilhelm Rombach, Konrad Hug, Josef Würmle, Josef Behrle junior, Adolf Dengler, Pius Andris, Albert Läufer, Linus Hummel.
Es wurden gewählt:
als Rechner Stefan Rombach
als Verwaltungsräte die bisherigen, nämlich: Lorenz Hug, Pius Rombach, Georg Gabler, Pius Walter
als Fähnrich Wilhelm Bartberger und als Fahnenbegleiter Karl Läufer und Leo Rombach.
Erkrankten Mitgliedern sollen 20 d/Tag ausgezahlt werden, allerdings nicht länger als ¼ Jahr.
Dem Vereinsdiener Emanuel Hug wurde für seine Dienstleistung eine jährliche Entschädigung von 10 M zuerkannt.
Zu dem anschließenden gemütlichen Teil hat die Musikkapelle wesentlich beigetragen.

Eschbach, 2.5.1920
Bei der Versammlung waren 45 Mitglieder anwesend.
Das Rechnungswesen wurde durch Pius Walter und Wilhelm Scherer, Schneider, geprüft und für richtig befunden.
Die Landesabzeichen werden durch den Verein angeschafft; jedes Mitglied muss seine Abzeichen selber zahlen.
In diesem Jahr macht der Verein keinen Ausflug.
Die Begrüßungsfeier für die heimgekehrten Kriegsgefangenen soll am 16.5. stattfinden.

Eschbach, 21.11.1920
Bei der Versammlung waren nur 15 Mitglieder anwesend.
Bei der Wahl des 1. und 2. Vorstandes erhielten Stimmen:
als 1. Vorstand:
Emanuel Scherer            14 Stimmen
Alois Läufer                       1 Stimme 
als 2. Vorstand:
Hermann Strecker          14 Stimmen
Alexander Rombach         1 Stimme
Somit wurden Emanuel Scherer und Hermann Strecker als Vorstand wiedergewählt.
Als Ersatz für den weggezogenen Rechner wurde mit 13 Stimmen Karl Läufer gewählt.
Der Jahresbeitrag wurde auf 4 M erhöht.
Es wurde beschlossen, in diesem Jahr eine Christbaumverlosung mit Glückshefen-Verlosung am Stefanstag abzuhalten.
Der Verein abonniert auf Vereinskosten das Pflichtexemplar der Badischen Kriegerzeitung.

Stegen, 13.3.1921
Bei der Generalversammlung im Gasthaus zum Hirschen in Stegen waren ca. 50 Mitglieder anwesend. Es wurde der kürzlich verstorbenen Mitglieder Gebhard Faller, Alt-Hummelbauer in Eschbach, und Theodor Klingele im Rechtenbach gedacht. Beide waren seit Gründung des Vereins Mitglieder. Klingele hat den Verein mit ins Leben gerufen.
Die Rechnung wurde von Wilhelm Scherer, Schneider, und Josef Helmle geprüft und für richtig befunden, Vorstand und Rechner wurden entlastet.
Dem Vereinsdiener wurde die Vergütung von 10 auf 25 M erhöht.
Rückwirkend auf 1.1.1921 zahlen die Schwerkriegsbeschädigten einen reduzierten Beitrag von 2 M. Dieser wird bei Erwerbsunfähigkeit und Anspruch auf Unterstützung aus der Landesverbandskasse als Unterstützung betrachtet.
Der z. Zt. hier bestehende Männerchor, bestehend aus Mitgliedern des Vereins und Nichtmitgliedern, hat den Antrag gestellt, sich dem Verein anzuschließen bzw. zu unterstellen. Der Antrag wurde in gemeiner Abstimmung abgelehnt mit 24 zu 11 Stimmen.
Kriegsauszeichnungen sind da zu tragen, wo der Verein mit Fahne vertreten ist.
Der Vorstand erhält für Teilnahme am Gautag eine Gebühr von 10 M aus der Vereinskasse.

Eschbach, 22.5.1921
Es wurde beschlossen, dieses Jahr am 12.7. einen Ausflug zusammen mit dem Musikverein zum Kandel mit dem Rückweg über Platte zu machen.

Eschbach, 13.11.1921
An der Versammlung im Gasthaus zum Löwen nahmen etwa 50 Mitglieder teil.
Es wurde beschlossen, dass alle Mitglieder die vom Kyffhäuserbund herausgegebene Gedenkmünze trotz des hohen Preises bestellen. Die Hälfte der Kosten, 5 M pro Münze, soll aus der Vereinskasse bezahlt werden.
Zur erforderlichen Neuwahl des Vorstands wurde vorgeschlagen, den gesamten Vorstand durch Akklamation wiederzuwählen. Ein Mitglied machte den Vorschlag, als 2. Vorstand Wilhelm Bartberger zu wählen, da Stegen im Vorstand nicht vertreten ist. Deshalb wurde eine geheime Wahl unter Aufsicht von Wilhelm Scherer, Otto Andris, Andreas Hummel und Jakob Kult durchgeführt.
Es erhielten Stimmen:
als 1. Vorstand
Emanuel Scherer             48 Stimmen
Hermann Strecker              1 Stimme
als 2. Vorstand
Hermann Strecker           32 Stimmen
Otto Andris                        3 Stimmen
Wilhelm Bartberger         15 Stimmen
als Rechner
Karl Läufer                      47 Stimmen
als Schriftführer
Max Schwär                   47 Stimmen
Damit sind Emanuel Scherer als 1. Vorstand, Hermann Strecker als 2. Vorstand, Karl Läufer als Rechner und Max Schwär als Schriftführer wiedergewählt.
Hermann Strecker nahm die Wahl wegen des Gegenantrags nicht an, wonach Otto Andris durch Akklamation als 2. Vorstand gewählt wurde. Wegen seiner schweren Kriegsbeschädigung nahm er die Wahl ebenfalls nicht an, worauf Wilhelm Bartberger vorgeschlagen wurde. Dieser nahm die Wahl an und bleibt bis zur nächsten Wahl auch Fähnrich.
Als Verwaltungsräte wurden durch Akklamation gewählt: Alois Läufer, Pius Walter, Wilhelm Scherer, Schneider, und Pius Andris.
Bei der Erstellung eines Kriegerdenkmals will sich der Verein aus finanziellen Gründen zurückhalten, will der Gemeinde aber bei einer Geldsammlung seine Mithilfe anbieten. Es wurde eine Kommission gebildet, die mit der Gemeinde die Errichtung des Kriegerdenkmals vorantreibt. Mitglieder der Kommission wurden: Emanuel Scherer, Jakob Kult, Wilhelm Läufer, Max Schwär, Josef Gremmelspacher, Pius Walter und Wilhelm Bartberger.

Eschbach, 12.1.1922
Bei der Generalversammlung im Gasthaus zum Engel wurde die Rechnung durch Bürgermeister Walter und Friedrich Hug geprüft und für richtig befunden und der Rechner entlastet.
Alois Läufer, der den Verein fast 2 Jahrzehnte geführt hat und denselben mit ein paar Getreuen über die Wirrnisse der Revolution gebracht hat, soll zum Ehrenvorstand ernannt werden.
Bürgermeister Walter von Stegen berichtete über den Stand betr. Errichtung des Kriegerdenkmals, über das Ergebnis der Sammlung und macht den Vorschlag, sich mit Errichtung einer Gedenktafel zu begnügen.

Stegen, 23.7.1922
Der Beitrag wird aufgrund der starken Teuerung auf 10 M erhöht.
Das Abzeichen für 25- bzw. 40-jährige Mitgliedschaft wird den Mitgliedern aus Mitteln des Vereins beschafft.

Eschbach, 31.12.1922
Felix Heizler wurde das Abzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft überreicht, Max Walter, Bürgermeister, Ludwig Helmle, Max Rombach, zum Löwen, erhielten das Abzeichen für 25-jährige Mitgliedschaft.
Laut Beschluss des Badischen Kriegerbundes wird von jedem Mitglied für das Jahr 1922 ein Notopfer von 10 M gefordert.
Wegen der ständig steigenden Ausgaben des Vereins wird der Beitrag des Vereins für 1923 auf 50 M festgesetzt.
In Anbetracht der Teuerung wird von einer Weihnachtsfeier abgesehen.
Durch Zuruf wurden die bisherigen Vorstände Emanuel Scherer und Wilhelm Bartberger wiedergewählt.

Eschbach, 17.6.1923
Die Kasse wurde geprüft und der Rechner entlastet.
Als Vertrauensmann für Werbung von Abonnenten für die Badische Kriegerzeitung wurde Wilhelm Scherer, Kaufmann, ernannt. Von mehreren Mitgliedern wurde die Zeitung  bestellt.
Wegen der starken Geldentwertung wurde der Jahresbeitrag für 1923 auf mindestens 500 M festgesetzt, wer kann, soll mehr geben. Bis Ende der Versammlung wurden erhebliche Beträge in die Kasse einbezahlt.

Eschbach, 27.1.1924
Der Vorstand berichtete über die Gausitzung vom 13.1.1924. Der Gaubeitrag beträgt für jedes Mitglied für 1923 10 d, für 1924 20 d. Der Beitrag zum Badischen Kriegerbund soll für das 1. Halbjahr 1924 30 d kosten, womit der Verein pro Mitglied voraussichtlich 80 Pfennig an Gau und Bund zu zahlen hat. Bei der nächsten Gausitzung sollen Bedenken des Vereins wegen der hohen Abgaben vorgebracht werden, da diese Austritte von Mitgliedern zur Folge haben könnten.
Auf einen Kassenbericht wird infolge der Geldentwertung verzichtet.
Der Jahresbeitrag für 1924 wird auf 2.40 M festgesetzt.
1. und 2. Vorstand sowie Rechner und Schriftführer wurden wiedergewählt.
Vereinsdiener Emanuel Hug erhält für seine Dienstleistung im Jahr 1924 eine Vergütung von 10 M. Außerdem ist er beitragsfrei.
Da Theodor Tröscher seinen Dienst als Fähnrich niedergelegt hat, wurde Felix Hug als Fähnrich vorgeschlagen.
Der Vorstand des Musikvereins bittet um Ausarbeitung eines neuen Vertrages betr. Leistungen der Kapelle für den Militärverein. Der Vorstand des Militärvereins wird beauftragt, einen Vertrag auszuarbeiten.

Eschbach, 11.5.1924
Es wurde beschlossen, dass sich der Verein nicht am Gautag mit Stiftungsfest in St. Georgen beteiligt, es wird nur die notwendige Abordnung teilnehmen.
An der Enthüllung des Kriegerdenkmals in Kirchzarten im Juni wird der Verein mit Fahne teilnehmen.

Eschbach, 14.12.1924
Es wird keine Christbaumfeier abgehalten, da der Musikverein eine Feier am Stefanstag durchführt. Dieser Verein ist in Geldnot, und deshalb sollen die Mitglieder des Militärvereins sich auf der Feier des Musikvereins  unterhalten und demselben sein Scherflein überlassen.
Da der Vorstand des Militärvereins seit einem halben Jahr auch Vorstand des Musikvereins ist, möchte er nicht wiedergewählt werden. Dennoch wurde Emanuel Scherer einstimmig wiedergewählt.
Es sollen Frontkämpferabzeichen angeschafft und auf Kosten des Vereins ausgegeben werden. Die Gemeinden sollen die Kosten zum Verein wieder zurückerstatten. Bürgermeister Walter von Stegen gibt seine Zustimmung.

Eschbach, 1.3.1925
Es wurde Herr Krämer, 2. Gauvorsitzender von Stegen begrüßt, der Mitglied des Vereins wurde. Er berichtete über die Gausitzung in Freiburg.
Der Rechner gab seinen Rechenschaftsbericht, wonach den Einnahmen in Höhe von 209.14 M Ausgaben in Höhe von 164.03 M entgegenstanden. Die Kasse wurde von Bürgermeister Walter und Konrad Scherer geprüft und für richtig befunden.

Stegen, 21.5.1925
Der Verein nimmt am Gautag in Gundelfingen, verbunden mit 50-jährigem Stiftungsfest des dortigen Vereins und Einweihung des dortigen Kriegerdenkmals, mit Musik teil.
Die schwer kriegsbeschädigten Mitglieder Otto Andris und Wilhelm Saum werden durch Abstimmung als beitragsfrei erklärt. Der Vorstand wird deshalb später scharf angegriffen, weil die Bedürftigkeit der Kriegsbeschädigten erst geprüft werden müsste. Der Vorstand weist diesen Vorwurf zurück und erhält von Hauptlehrer Müller in Stegen seine Unterstützung.
Hauptlehrer Müller macht den Vorschlag, ein Sterbegeld in Höhe von ca. 50 M einzuführen. Darüber soll später entschieden werden.

Eschbach, 29.11.1925
Der Gau hat die Errichtung von Kleinkaliberschützen-Abteilungen angeregt, und es sollte über die Einrichtung eines Schießstandes beraten werden. Als Redner begeisterte Kamerad Leopold Rombach vom Verein St. Peter die Mitglieder, der von diesem schönen Sport berichtete. Infolgedessen erklärten etwa 20 Mitglieder ihren Eintritt zur Schützenabteilung.
Wegen Zahlung eines Sterbegeldes wird beschlossen, dass dies nicht aus der Vereinskasse zu zahlen ist, sondern dass bei den Mitgliedern ein bestimmter Betrag eingesammelt wird und an die Hinterbliebenen ausbezahlt wird, wie es schon früher beim Verein eingeführt war.
Der Vorstand wurde von der Leitung des Musikvereins gebeten, von der Abhaltung einer Weihnachtsfeier zugunsten des Musikvereins, der sich in Geldnöten befindet,  abzusehen. Ob eine Feier auf Dreikönig durchgeführt wird, wird noch entschieden.
Es wurde über den Verkauf von Kalendern und Losen beraten

Eschbach, 28.12.1925
Der Vorstand hat entschieden, keine Weihnachtsfeier durchzuführen, da der Musikverein eine Feier mit Theater durchgeführt hat und nochmals eine Theatervorstellung geben wird; außerdem verlangt der Musikverein zu viel.

Eschbach, 14.3.1926
Bei der Generalversammlung im Gasthaus zum Löwen rügte der Vorstand bei der Eröffnung die Ungemütlichkeit im Erscheinen und das Ausbleiben aus der Generalversammlung, das doch für jedes Mitglied eine Pflichtversammlung sei. Es waren nur 35 Mitglieder anwesend.
Zuerst wurde über die Gausitzung in Freiburg berichtet. Z. Zt. umfasst der Gau 52 Vereine. Am 13.6. findet in St. Peter Gautag mit 50-jährigem Stiftungsfest  des Kriegervereins St. Peter statt, am 29./30.5. in Freiburg der diesjährige Landeskriegertag.
Bei der Neuwahl des Gesamtvorstandes erhielt als
1. Vorstand:
Emanuel Scherer    28 Stimmen
Max Schwär             3 Stimmen
Josef Hummel          1 Stimme
Albert Läufer             1 Stimme
Die übrigen Vorstandsmitglieder, Wilhelm Bartberger als 2. Vorstand, Karl Läufer als Kassier und Max Schwär als Schriftführer wurden ebenfalls wiedergewählt. Als Verwaltungsräte wurden gewählt die bisherigen Pius Walter, Wilhelm Scherer, Pius Andris und als Ersatz Max Läufer.
Die Frage des Sterbegeldes wurde vertagt, da nicht einmal die Hälfte der Mitglieder anwesend war.
Der 28.2., der Volkstrauertag für die Opfer des Weltkriegs ist, soll vom Verein durch einen Kirchgang begangen werden.
Es wurde eine Kommission gewählt, die die Angelegenheiten der Schützenabteilung vorantreiben soll. Dazu gehören: Leo Scherer, Max Läufer und Ludwig Helmle.
Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Abzeichen: Emanuel Scherer, Pius Walter, Karl Hug und Thomas Zipfel.

Eschbach, 21.3.1926
Die Sitzung von Gesamtvorstand und Kommission zur Schützenabteilung beschloss, mit dem Bau der Schießanlage im Peterbauerndobel unverzüglich zu beginnen. Die Schützenabteilung soll beim Bad. Sportverband K. K. S. angegliedert werden. Jedes Mitglied zahlt beim Eintritt in die Schützenabteilung 2 M.

Stegen, 20.6.1926
Beim Gautag in St. Peter, der auf den 27.8. verschoben wurde, soll der 1. Vorstand mit Fahne und einigen Mitgliedern möglichst aus Obertal am Festgottesdienst teilnehmen. Mittags erscheinen die anderen Mitglieder unter Führung des 2. Vorstands, außerdem die Musikkapelle, von der jedes Mitglied aus der Kasse des Kriegervereins 2 M erhält.

Eschbach, 5.12.1926
Es wurde die Abhaltung eines Weihnachtsfests besprochen. Seit zwei Jahren hat der Kriegerverein freiwillig dem Musikverein den Stefanstag für die Abhaltung seiner Weihnachtsfeier überlassen; dieses Jahr sollte im Einvernehmen mit dem Musikverein der Stefanstag dem Kriegerverein für seine Weihnachtsfeier zur Verfügung stehen. Dennoch hat der Musikverein wieder seine Weihnachtsfeier auf  den Stefanstag gelegt. Dies führte zu einer heftigen Debatte zwischen dem Kriegerverein und den anwesenden Vorstandsmitgliedern des Musikvereins, die mit der Zusicherung beider Vereine, in Harmonie und Eintracht nebeneinander arbeiten zu wollen, endete. Man einigte sich darauf, dass der Kriegerverein seine Weihnachtsfeier am Dreikönigtag abhält. Der dafür gebildeten Kommission gehören Wilhelm Scherer, Kaufmann, Leo Scherer und Max Läufer an.

Eschbach, 20.2.1927
Der diesjährige Gautag findet in Buchenbach statt, wo sich der Verein mit großer Mitgliederzahl beteiligen soll.
Die Rechnung wird von Wilhelm Läufer und Max Wirbser geprüft und für richtig befunden.
Werden von einem Mitglied die Beiträge nicht entrichtet, kann er nach Mahnung aus dem Verein ausgeschlossen werden.
Der 1. Vorstand Emanuel Scherer wird wiedergewählt.
Als Vertrauensmann für die beim Bad. Kriegerbund neu gegründete Organisation der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen, K. B.- und K. H.-Gruppe genannt, wird als Vertrauensmann Wilhelm Saum, Schneidermeister in Eschbach, ernannt.

Stegen, 25.9.1927
Nach Berichterstattung über den Gautag in Buchenbach wurde über den Ablauf des 40-jährigen Stiftungsfestes im nächsten Jahr gesprochen. Man einigte sich darauf, dass das Fest nur im Rahmen des Vereins gefeiert werden soll.
Am Stefanstag wird der Kriegerverein eine Weihnachtsfeier mit Gabenverlosung abhalten, um Einnahmen für das Stiftungsfest zu machen.
Mitglieder des Vereins haben für sich eine Kriegschronik bestellt, von denen der Verein unentgeltlich jeweils ein Exemplar erhält.

Eschbach, 12.2.1928
Nach der Begrüßung gedachte man des kürzlich verstorbenen Mitglieds Max Mäder aus Stegen. Es wurde vom Vorstand dringend an die Kameradschaft im Verein appelliert, Zwietracht darf nicht entstehen und Probleme können bei der Generalversammlung beigelegt werden.
Die eifrige Beteiligung an den Kirchgängen des Vereins wurde gelobt, der schlechte Besuch der Weihnachtsfeier wurde dagegen scharf kritisiert und das Verhalten des Musikvereins, der trotz Zusage beim Weihnachtsfest nicht gespielt hat.
Die Kasse wurde von Bürgermeister Walter von Stegen und Kaufmann Scherer geprüft und für richtig befunden.
Für die vom Gau abgeschlossene Sterbeversicherung meldeten sich nur wenige Mitglieder, so dass die Mindestzahl von 50 bei weitem nicht erreicht wurde. Deshalb muss von dieser Versicherung vorerst abgesehen werden.
Wegen des Mittagessens beim Stiftungsfest einigte man sich darauf, dass der Beitrag für 1928 auf 4 M erhöht wird und wer gezahlt hat, bekommt beim Stiftungsfest ein freies Mittagessen. Jubilare sind für 1928 beitragsfrei.
Bürgermeister Walter und Hauptlehrer Walch wurde die Planung des Fests übertragen.
Der Gesamtvorstand wurde wiedergewählt. Als Ersatz für den verzogenen Verwaltungsrat Max Läufer wurde Jakob Kult in den Verwaltungsrat gewählt.

Eschbach, 1.4.1928
Es wird die Frage erörtert, ob beim Stiftungsfest Festjungfrauen teilnehmen sollen oder nicht. Diese Frage wird anfangs bejaht. Da man sich aber über die Auswahl der Jungfrauen nicht einigen kann, sollen keine Jungfrauen teilnehmen.

Eschbach, 18.4.1929
Der Ablauf der Feier des Stiftungsfestes wurde festgelegt. Termin ist der 13.5. Nach dem Festgottesdienst wird Hauptlehrer Walch an der Kriegergedenktafel eine Ansprache halten. Das Mittagessen wird im Engel, das Abendessen im Löwen abgehalten.

Eschbach, 13.5.1929
Bericht über das Stiftungsfest: Abzeichen für 40-jährige Mitgliedschaft erhielten Albert Schwär, Lorenz Hug, Wilhelm Zähringer, Andreas Schweizer und Alexander Rombach, Förster, für 25-jährige Mitgliedschaft Wilhelm Bartberger, Anton Läufer, Hermann Strecker und Emanuel Hug. Der Verein erhielt im Namen des Gaus einen silbernen Fahnennagel. Die Kapelle des Musikvereins stellte sich den ganzen Tag in freundlicher Weise zur Verfügung und trug so wesentlich zur Unterhaltung bei.

Eschbach, 16.12.1928
Die Weihnachtsfeier in diesem Jahr könnte der Schützenverein ausrichten, um seine Schulden zu verringern, die er auch beim Kriegerverein hat. Der Musikverein hält seine Weihnachtsfeier am Stefanstag ab.
Die Jungfrauen-Kongregation, die bisher allein für den Blumenschmuck für das Kriegerdenkmal sorgt, hat um Beteiligung des Kriegervereins am Blumenschmuck für Allerheiligen gebeten. Dies lehnt der Kriegerverein ab. Wenn die Jungfrauen den Schmuck nicht alleine aufbringen können, übernimmt der Kriegerverein den Schmuck ganz.
Bei der Beerdigung des Alexander Andris gab es Unstimmigkeiten, weil der Kriegerverein beim Einreihen in den Leichenzug beim Schwabenhof den Leichenzug auseinander gerissen hätte. Ursache dafür war nach Meinung des Vorstandes die Tatsache, dass bei dieser Beerdigung zusätzlich der Radfahrer-Verein Stegen ebenfalls vertreten war. Über das Verhalten bei Beerdigungen soll auf der Generalversammlung beraten werden.
Der Verein hat wegen des Stiftungsfestes Schulden.

Eschbach, 10.3.1929
Bei der Generalversammlung wurde der verstorbenen Kameraden Albert Rombach und Alexander Andris gedacht.
Die Kasse wurde geprüft und für richtig befunden.
Der Jahresbeitrag für den Verein wurde auf 3 M festgesetzt. Davon erhält allein der Gau
1.20 M.
Der 1. Vorstand wurde wiedergewählt.
Wegen Beerdigungen von weiter entfernt wohnenden Kameraden bleibt alles beim Alten: der Kriegerverein geht dem Leichenzug nur ein Stück weit entgegen und reiht sich dann ein.
Wegen der Weihnachtsfeier hat der Musikverein den Vorschlag gemacht, dass der Kriegerverein für einige Jahre auf die Weihnachtsverlosung verzichtet, wofür der Musikverein dem Kriegerverein seine Kapelle bei allen gegebenen Anlässen unentgeltlich zur Verfügung stellen würde. Dies wurde abgelehnt.

Stegen, 22.9.1929
Da letzte Weihnachten keine Feier stattgefunden hat, soll nächste Weihnachten wieder eine Feier stattfinden und zwar am Dreikönigstag, damit für den Musikverein der Stefanstag frei ist.
Die Schützenabteilung wurde für ihre Leistungen gelobt, die geringe Mitgliederzahl wurde aber bedauert. Die Väter wurden aufgefordert, ihre Söhne für die Sache zu begeistern, denn die jungen Leute sollten den Umgang mit der Waffe lernen und auf dem Schießstand seien sie gut aufgehoben.

23.3.1930
Bei der Generalversammlung wurde des verstorbenen Kameraden Pius Feser gedacht.
Durch Wegzug hat der Verein das Mitglied Eisenbahnsekretär a. D. Stell verloren, 2 neue Mitglieder wurden aufgenommen.
Der Vorstand verlangt eine geheime Wahl, da wohl manche Mitglieder nicht mit ihm zufrieden wären. Dafür spricht die große Anzahl von rückständigen Mitgliedsbeiträgen, außerdem gab es Ärger wegen der Weihnachtsfeier. Ratschreiber Helmle lobt den Vorstand und lässt eine Neuwahl durch Erheben von den Sitzen durchführen, wobei der gesamte Vorstand wiedergewählt wird. Dieser nimmt die Wahl aber nicht an. Daraufhin wurde eine Kommission für die Wahl des 1. Vorsitzenden gebildet mit Ratschreiber Helmle, Förster Rombach und Anton Läufer.
Es erhielten
Emanuel Scherer                     34 Stimmen
Kaufmann Wilhelm Scherer       1 Stimme
Emanuel Scherer will die Wahl nur unter der Bedingung annehmen, dass alle Mitgliedsbeiträge bis Ostern 1929 bezahlt sind, was ihm Ratschreiber Helmle aber ausreden kann. Er nimmt die Wahl dann doch an.
Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden durch Erheben von den Sitzen rasch wiedergewählt, ebenso die Verwaltungsräte Pius Walter, Wilhelm Scherer, Kaufmann, J. Kult und Pius Andris. Fähnrich bleibt Josef Würmle, Fahnenbegleiter sind Leo Rombach und P. Dold. Der Vereinsdiener wird zu eifrigerem Dienst aufgefordert und dann wiedergewählt.
Der Ausflug soll bis Mai mit Auto über Neustadt und Furtwangen nach Triberg und Haslach im Kinzigtal mit Heimfahrt durchs Elztal führen. In Triberg soll der Gottesdienst besucht werden, in Haslach das Mittagessen eingenommen werden. Für Mitglieder wird das Mittagessen aus der Vereinskasse bezahlt.
Da Eschbach den Volkstrauertag nur durch einen Kirchgang begeht, wird hauptsächlich von Hauptlehrer Walch eine erhebende Feier gewünscht. Er schlägt einen Besuch des Kriegerdenkmals zusammen mit dem Musikverein vor. Dies wird vom Vorstand gerne angenommen.
Die Jungfrauen-Kongregation hat dem Verein mitgeteilt, dass sie das Kriegerdenkmal nicht mehr schmücken will. Darauf wird eine Resolution verfasst, die an Pfarrer Mattes geschickt werden soll. Darin nennt der Kriegerverein das Schmücken und Instandhalten der Gedenktafel eine Ehrenpflicht der heutigen Generation des weiblichen Geschlechts und spricht von Undankbarkeit gegenüber den Soldaten, die im Krieg bereit waren, ihr Blut und Leben zu lassen.

Stegen, 28.9.1930
Besonders wurde Emil Metzger als junger Gastgeber begrüßt, der vor kurzem das elterliche Anwesen übernommen hat.
Der Vereinsdiener hat seine Aufgaben nicht zur Zufriedenheit erledigt, vor allem bei Einladungen der Mitglieder zu Versammlungen. Deshalb soll ein neuer Vereinsdiener gewählt werden. Der Rechner wies auf die Schwierigkeiten hin, die der Vereinsdiener beim Einzug der Mitgliedsbeiträge hat; Konrad Wirbser von Stegen macht den Vorschlag, Einladungen durch Unterschrift bestätigen zu lassen, damit wären alle Schwierigkeiten ausgeräumt. Die Wahl eines neuen Vereinsdieners wird deshalb verschoben.
Zur Weihnachtsfeier wurde dem Musikverein wieder der Stefanstag überlassen, der Kriegerverein will am Dreikönigstag feiern.

Eschbach, 1.3.1931
In diesem Jahr wurden namentliche Mitgliederlisten vom Präsidium eingeführt. Wer seine Beiträge nicht zahlt, wird infolgedessen aus dem Verein ausgeschlossen.
Der Gautag findet am 28.6. in Kirchzarten statt mit 50-jährigem Stiftungsfest des Kriegervereins Kirchzarten und Fahnenweihe.
Besprochen wurde auch der Kornblumentag, der vom Ministerium genehmigt wurde.
Die Kasse wurde von Ratschreiber Helmle und Wirbser geprüft und für richtig befunden.
Der erste Vorstand wurde durch Erheben von den Sitzen wiedergewählt.
Da der bisherige Vereinsdiener aus seinem Amt ausscheidet, wurde einstimmig Theodor Tröscher als Vereinsdiener gewählt. Als Entlohnung erhält er 10 M und freien Beitrag.
Der vorgeschlagene Ausflug zum Hartmannsweilerkopf wird wegen der Feier am 28.6. in Kirchzarten nicht stattfinden.
Da die Beiträge des Vereins an Gau und Bund um 10 d herabgesetzt wurden und kein Ausflug stattfindet, wird der Jahresbeitrag für 1931 auf 2.50 M verringert.
Lorenz Hug hat durch seinen Sohn den Antrag auf Beitragsbefreiung wegen seines hohen Alters gestellt. Der Antrag wird mit 24 gegen 2 Stimmen abgelehnt.
Der Verein empfiehlt den Mitgliedern, denen das Flandernkreuz zusteht, dies zu beantragen.
Die Mitglieder werden vom Rechner aufgefordert, bei Zahlung der Beiträge Quittung zu verlangen.

Stegen, 15.11.1931
Mit der Versammlung im Hirschen war eine Versammlung des Musikvereins verbunden.
Der Musikverein will die Christbaumverlosung durchführen, da er zur Unterhaltung der Kapelle dringend Geld braucht. Der Kriegerverein verzichtet aufgrund der allgemeinen Notlage auf Abhaltung einer Weihnachtsfeier, wofür ihm der Vorstand des Musikvereins, Kamerad Saum, dankt.

Eschbach. 6.3.1932
Bei der Generalversammlung im Vereinslokal wurde des verstorbenen Ehrenmitglieds Bürgermeister Pius Rombach gedacht.
Die Kasse wurde von Bürgermeister Walter und Läufer geprüft und für richtig befunden.
Die Frage der Bezahlung des Musikvereins wurde wieder aufgeworfen. Es wurde daran erinnert, dass die Musikkapelle vor dem Krieg vom Kriegerverein jährlich 25 M erhielt.
Die beiden Vorstände wurden durch Erheben von den Sitzen wiedergewählt, ebenso Rechner und Schriftführer. Die Verwaltungsräte Pius Walter, Stegen, Wilhelm Scherer, Kaufmann, und Jakob Kult wurden ebenfalls wiedergewählt, für Pius Andris wurde Otto Andris von Stegen gewählt. Der Fähnrich Josef Würmle wurde wiedergewählt, als Fahnenbegleiter wurden Pius Dold und Pius Läufer gewählt.
Lorenz Hug, dem ältesten Mitglied des Vereins, wurde nun doch Beitragsfreiheit gewährt.
Am Kriegerdenkmal muss das Fenster gemacht und das Muttergottesbild hergerichtet werden. Außerdem wurde die schlecht leserliche Kupfertafel kritisiert. Aber dafür ist kein Geld da.

Eschbach, 9.10.1832
Die Mitglieder werden aufgefordert, ihre Beiträge zu zahlen, damit der der Verein wenigstens einen Teil seines Gau- und Bundesbetrags zahlen kann. Für zwei Kameraden hat der Verein Unterstützungsanträge gestellt, aber solange der Verein im Rückstand ist, werden keine Unterstützungsgelder ausgezahlt.
Vom Gautag in Denzlingen wurde unter anderem berichtet, dass in den Kriegervereinen Jugendabteilungen gegründet werden sollen. Der Kornblumentag hat hier 11 M erbracht.
Wegen der Sterbegeldversicherung und der Jugendabteilung will man hier wegen der schlechten Zeit abwarten.
Es wird angeboten, den Film ‚Die Sommeschlacht’ auch in Eschbach zu zeigen, aber viele Mitglieder haben ihn schon in Kirchzarten gesehen und lehnen ab.
Der Vorstand berichtet über den freiwilligen Arbeitsdienst.
Dieses Jahr will man eine Weihnachtsfeier am Stefanstag abhalten, der Vorstand des Musikvereins und der Hauptmann der Feuerwehr von Stegen äußern sich dazu neutral.
Wegen des Fensters vor dem Muttergottesbild am Kriegerdenkmal erklärte der Vorstand, dass er es selbst so billig wie möglich machen werde, den Rahmen wird Maurermeister Kult unentgeltlich einsetzen. Die Reparatur des Muttergottesbildes soll durch eine kleine Sammlung gezahlt werden.
Das bisher im August gehaltene Seelenamt für die im Weltkrieg Gefallenen sollte in den November verlegt werden, weil es bisher in die Hauptzeit der Ernte falle.


Eschbach, 12.2.1933
Zu Beginn der Generalversammlung wurde der 3 verstorbenen Kameraden Johann Decker, Otto Helmle und Thomas Zipfel gedacht.
Von der Gausitzung wird über die Einrichtung der Sterbegeldversicherung berichtet, die der Verein aber ablehnt.
Die Kasse wird von Bürgermeister Walter und Wilhelm Saum geprüft.
Der Jahresbeitrag wird bei 2.50 M belassen, wobei angeregt wird, den bedürftigen Kameraden den Betrag zu erlassen.
Der bisherige Vorstand wird durch Erheben von den Sitzen wiedergewählt.
Der bisherige Vereinsdiener, der sein Amt bisher bestens erledigt hat, will das Amt abgeben. Man will ihn behalten und wird für ihn eine Sammlung durchführen und ihn bitten, das Amt wieder zu übernehmen.
Den Mitgliedern Wilhelm Scherer, Kaufmann, Wilhelm Saum und Wilhelm Scherer, Metzger, wurde das 25-jährige Abzeichen überreicht. Letzterer war vor seinem Kriegsdienst Ehrenmitglied des Vereins.


Stegen, 11.6.1933
Es wurde die zwischen dem Vorstand und einem Mitglied des Vereins aufgrund der z. Zt. herrschenden politischen Tendenz entstandenen Auseinandersetzung gütlich erledigt. Dem 1. Vorsitzenden des Vereins wurde aufgrund eines aus der Mitte der Versammlung gestellten Vertrauensantrags das Vertrauen einstimmig gezeigt.
Der Verein soll am Gautag in Kappel teilnehmen zusammen mit der Musikkapelle.
Die Sterbegeldversicherung wurde wegen der Notlage der meisten Mitglieder wieder abgelehnt.
Es wurde erwähnt, dass die Kriegervereine durch die nationale Erhebung ein ganz anderes Ansehen erhalten haben.


Eschbach, 29.6.1933
Der Kriegerverein hielt die Versammlung gemeinsam mit dem Musikverein und der Gemeindebehörde ab. Es wurde über die am 30.7. (Patrozinium) stattfindende Primiz von Pater Hugo Salenbacher beraten. Die Vereine wollen gemeinsam unter Leitung der Gemeindebehörde die Feier planen. Die Mitglieder wurden gebeten, sich für Schmückung der Straßen zur Verfügung zu stellen.


Eschbach, 23.7.1933
Im Gasthaus zum Engel fand die sog. Gleichschaltungsversammlung statt.
Bei der Feier zum 60. Jubiläum des Badischen Kriegerbundes in Karlsruhe am 16.-18.9. soll jeder Verein mit mindestens einer Fahnenabordnung vertreten sein. Der Verein nimmt wegen zu hoher Unkosten allerdings nicht teil.
Gleichschaltung im Bad. Kriegerverein:
Laut Führeranordnung des Badischen Kriegerbundes hat jeder Verein einen Vorschlag zu seinem 1. Vorstand dem Gau einzureichen. Dazu wurde geheime Wahl vorgeschlagen. Emanuel Scherer erhielt 21 Stimmen, Josef Hug 1 Stimme. Damit wird der bisherige Vorstand dem Gau vorgeschlagen. Aus der Mitte der Versammlung wird angefragt, ob Emanuel Scherer der N. Singendwie angehöre, andernfalls die ganze Wahl für ungültig erklärt werden könne. Der Vorstand kennt derartige Weisungen nicht.
Lorenz Hug ist 80 Jahre alt und soll vom Verein eine kleine Gabe erhalten.
Die Versammlung endet mit dem Deutschlandlied.


Eschbach, 19.12.1933
Der Führer begrüßte die Mitglieder. Er erwähnte die Volksabstimmung vom vorigen Sonntag.
Um den Mitgliedern einen Einblick in die Führeranordnungen zu geben, wurde die Neubildung der Gauführung bekannt gegeben. Emanuel Scherer wurde vom Gauführer als Vereinsführer bestätigt. Er ernannte den Führerrat wie folgt:
als Stellvertreter Wilhelm Bartberger, Stegen, als Rechner Karl Läufer, als Schriftführer Max Schwär; anstelle des bisherigen Verwaltungsrats wurden ernannt:
Pius Walter, Otto Andris, Wilhelm Scherer, Kaufmann, und Wilhelm Läufer, Bürgermeister,  zum Führerrat.
Die Weihnachtsfeier soll der Musikverein am Stefanstag durchführen, der Kriegerverein vielleicht auf Dreikönig im Engel.
Lorenz Hug und Theodor Zähringer sind 80 Jahre alt.
Ratschreiber Helmle dankt für den guten Verlauf der Versammlung und gedenkt des Volkskanzlers Adolf Hitler mit einem dreifachen Sieg Heil.

Eschbach, 25.2.1934
Die Kasse wurde von Bürgermeister Walter und Ratschreiber Helmle geprüft und für richtig befunden.
Es wurde der Eintritt im L. A. Reserve II genannt.
Dem Kameradschaftsführer und Schriftführer wurde das Bundeskreuz 2. Klasse für 15-jährige Tätigkeit verliehen.

Stegen, 23.9.1934
Die Versammlung im Gasthaus zum Hirschen wurde mit dem Deutschen Gruß durch den Kameradschaftsführer eröffnet.
Die Abgabe für jeden Kameraden wurde auf 30 d festgesetzt.

Eschbach, 14.10.1934
Bei der Versammlung der Kameradschaft sprach Sturmbannführer Volz über die L. A. Res. II und forderte zum Eintritt auf.

Eschbach, 12.10.1934
Es wurde wieder über den Eintritt in die L. A. Res. II gesprochen. Sturmbannführer Brunner, Kappel, erläuterte Aufgaben und Ziele derselben. Die Kameraden sind zum Eintritt etwas schwer zu bewegen, weil damit militärisches Exerzieren und Ausmärsche verbunden sind, trotzdem haben  bisher etwa 20 Kameraden seinen Eintritt erklärt.

Eschbach, 31.3.1935
Die Kasse wurde durch Kamerad Wirbser, Stegen, und Alexander Rombach geprüft.
Kamerad Bas. Schwehr von St. Peter ermahnte die Kameraden, in die L. A. Res. II einzutreten.
Wegen der 30 d, die monatlich abgeliefert werden muss, sollten die Beiträge auf 70 d monatlich erhöht werden.

Eschbach, 24.11.1935
Es wird Pfarrer Wiederkehr als ehemaliger Offizier begrüßt.
Es wurde wieder zum Beitritt in die L. A. Res. II gemahnt, die seit kurzem L. A. L. heißt.
Die Anschaffung einer Kyffhäuserfahne, wie von oben gefordert, wird mangels Mitteln verschoben.
Auf Abhaltung einer Weihnachtsfeier wird verzichtet.
Von Hr. Zimmermann wurden Bestellungen von Kyffhäusermützen entgegen genommen.

Eschbach, 15.12.1935
Zu einem Vortrag über die L. A. L. ist Kamerad Duffner von St. Märgen erschienen. Da er versicherte, dass kein Exerzieren beim L. A. L. stattfinde, erklärten alle Kameraden ihren Eintritt.

Eschbach, … 1936
Die Kasse wurde durch die Kameraden Josef Helmle und August Kreutz geprüft und für richtig befunden.
Der Vorstand erklärt sich bereit, die Beiträge durch seinen Sohn einsammeln zu lassen gegen eine Vergütung von ca. 10 %.
Es wurde mitgeteilt, dass die L. A. L. aufgelöst ist.

Eschbach, 6.12.1936
Die Krieger-Kameradschaft muss bis 10.1. den ganz genauen Martinbericht einreichen.
Auf Dreikönig soll eine Weihnachtsfeier abgehalten werden.

Eschbach, 1.5.1937
Die Gefallenen und der am 25.4.1937 gestorbene Kamerad Hermann Strecker wurden geehrt.
Die Kasse wird durch die Kameraden Helmle und Kreutz geprüft.
In einem Schulungskurs des Kameradschaftsführers wurden die Kameraden zur Treue aufgefordert, damit das soldatische Ansehen gewahrt bleibt.
Aus der Kameradschaft sind Mitglieder ausgetreten bzw. sie können bei Zahlungsrückstand von 2 Jahresbeiträgen ausgeschlossen werden.
Der Kameradschaftsführer teilt mit, dass er amtsmüde sei und nur noch bis zum 50-jährigen Fest Führer bleiben wolle.
Für das im nächsten Jahr stattfindende 50-jährige Stiftungsfest werden noch keine Beschlüsse gefasst.

Eschbach, 15.5.1938
Der Kameradschaftsführer geht auf die Lage der Kameradschaft ein, diese sei nicht besonders gut; es habe eine gewisse Missstimmung eingerissen, die verschiedene Gründe habe, eine der hauptsächlichsten sei eine Anordnung, wonach die Kirchgänge der Kameradschaft untersagt sind und da die gemeinschaftlichen Kirchgänge mit der Musik und dem Musikverein ein Bindemittel der Kameradschaft sind, wird diese Anordnung missbilligt.
Trotzdem ermahnt der Kameradschaftsführer die Kameraden, der Kameradschaft die Treue zu halten, da die durch den Führer geschaffene Einheitsorganisation der N. I. Reichskriegerbund die einzige Organisation für die Soldaten der alten und jungen Wehrmacht ist.
Die Kasse wurde von Pius Dold und Wilhelm Faller geprüft und für richtig befunden.
Der Kameradschaftsführer zieht seine Bitte um Entlassung aus dem Amt auf Bitten seines Stellvertreters Wilhelm Bartberger und der Kameraden zurück.
Das 50-jährige Stiftungsfest soll mit Kirchgang, Gefallenenehrung und Freibier im Löwen gefeiert werden. Nachmittags unter Anwesenheit der Musikkapelle Gemeinschaftsessen im Löwen mit Freitrunk; dazu wird der Bezirksverband eingeladen. Die Beiträge müssen bezahlt werden, damit klar erkennbar ist, wer der Kameradschaft angehört. Ausgetretene Kameraden müssen beim Wiedereintritt ein Eintrittsgeld von 2 M zahlen. Der Austritt ist ¼ Jahr vorher zu melden.

Eschbach, 12.6.1938
Die 50-jährige Stiftungsfeier fand heute statt. Der Kameradschaftsführer hielt eine Ansprache, die Musikkapelle verschönerte die Feier. Näheres ist aus dem Zeitungsartikel zu entnehmen (nicht dabei).

Eschbach, 22.2.1939
Der Kameradschaftsführer teilt mit, dass 1938 ein großes Jahr war durch die vom  Führer geschaffene große Einheitsorganisation des N. L. Reichskriegerbund, außerdem für jedem
Deutschen durch die Schaffung von Großdeutschland.
Die Kasse wurde durch die Kameraden Helmle und Kult geprüft und für richtig befunden.
20 Kameraden tragen sich in eine Liste zum Beitritt in die Schützengruppe ein.
Der Kameradschaftsführer wünscht einen neuen Kameradschaftsdiener, das Amt soll der Sohn des Schriftführers übernehmen. Als Schießwart für die Schützengruppe wird Kamerad Rud. Hensler bestimmt, Stellvertreter ist Joseph Würmle.

Eschbach, 11.6.1939
Im Löwen fand ein außerordentlicher Kameradschaftsappell statt.
Der Kameradschaftsführer erklärt seinen Rücktritt, Gründe sind Verordnungen wie Verbot der Kirchgänge, dadurch ist die Stimmung in der Kameradschaft schlecht, es kommt zu Austritten. Außerdem ist der Beitrag hoch und reicht für die Kameradschaft noch nicht aus.
Kamerad Hug sieht dies nicht als stichhaltig an. Kamerad Dold sagt, die Kameradschaft komme beim gemütlichen Beisammensein zum Ausdruck, doch dafür sei kein Geld da. Außerdem habe man auch im Weltkrieg immer gemeinschaftlichen Gottesdienst abgehalten. Auch Kamerad Kreutz erkennt diese Anordnung als Hindernis.
Der Kameradschaftsführer ordnet die Wahl eines neuen Kameradschaftsführers an. Nach längerer Aussprache, während der mehrere vorgeschlagene Kameraden ablehnen, wird Kamerad Josef Hug vorgeschlagen und nimmt die Wahl an. Er dankt dem scheidenden Führer Emanuel Scherer für seine 20-jährige Tätigkeit. Kassen- und Schriftwart werden vom neuen Kameradschaftsführer wieder in ihre Ämter eingesetzt.

Eschbach, 18.11.1939
Bei einer Sitzung des Führers und einiger eingeladener Kameraden wurden die durch den Krieg hervorgerufenen Fragen erörtert. Für den zur Wehrmacht einberufenen Kameradschaftsführer sollte Ersatz bestimmt werden. Dies konnte nicht erledigt werden. Für den ebenfalls zur Wehrmacht einberufenen Kameraden K. Läufer, Kassenwart, wurde Wilhelm Scherer, Kaufmann, bestimmt. Die Kameradschaft wird die Schwierigkeiten überwinden, wenn die noch nicht einberufenen Kameraden zusammenhalten.
Hug, stellvertretender Kameradschaftsführer

Eschbach, 2.5.1940
Der Kameradschaftsführer begrüßte vor allem den Kreiskriegerführer Egle, gedachte der Kameraden bei der Wehrmacht, außerdem der verstorbenen Kameraden Schweizer Andreas Schwär und Josef Behrle.
Die Ansprache von Egle stand unter dem Motto: Alte Soldaten, Soldaten, Soldaten des Führers, immer treu deutsch. Die alten Soldaten hätten eine Probezeit der Bewährung durchzumachen gehabt, die bestanden wäre durch die Errichtung des N. S. Reichskriegerbund unter unserem Führer Adolf Hitler. Der Redner sprach sich zu den Kirchgängen klar aus. Er ermahnte zum treuen Zusammenhalten in der Kriegerkameradschaft, es solle jeder seine Pflicht tun, jeder an seinem Platz nach dem Wahlspruch: Getrennt marschieren, vereint schlagen.
Kameradschaftsführer Josef Hug bat um Enthebung von seinem Posten. Es wurde immer wieder der Wunsch geäußert, der alte Kameradschaftsführer Emanuel Scherer solle wieder die Kameradschaft übernehmen. Da dieser nicht anwesend war, wurde er in seiner Wohnung abgeholt und nach seiner Ankunft zur Übernahme der Kameradschaft aufgefordert. Nachdem der zufällig anwesende Kameradschaftsführer Fräßle von Oberried in die Diskussion eingreift, nimmt Emanuel Scherer die Führung der Kameradschaft wieder an.
Die Rechung wird von Josef Helmle und P. Dold geprüft und für richtig befunden.
Die Grenze für die Beitragsfreiheit wird auf 70 Jahre festgesetzt.

Eschbach, 27.10.1940
Man gedachte besonders des in den Kämpfen in Frankreich gefallenen Josef Spitz, der als erster und bisher einziger der Gemeinde sein Leben in treuer Pflichterfüllung dem Vaterland zum Opfer geben musste.
Die Kameradschaft wurde um einen Beitrag zur Beschaffung von Blumen für das Kriegerdenkmal gebeten. Es wurde ein einmaliger Beitrag von 12 M gewährt. Bürgermeister Läufer erklärte, diese Kosten soweit möglich auf die Gemeindekasse zu übernehmen.
Die Abhaltung einer Weihnachtsfeier wurde abgelehnt. Es sollen aber Gaben und Geld gesammelt werden, um den bei der Wehrmacht befindlichen Söhnen der Gemeinde eine kleine Weihnachtsgabe zu schicken. Als Sammler wurden bestimmt: Karl Käufer, Josef Hummel, Pius Dold, Wilhelm Scherer, Kaufmann, Wilhelm Bartberger, Wilhelm Saum, Rud. Hensler.

Eschbach, 23.3.1941
Zum Generalappell sind die Kameraden fast vollzählig erschienen.
Es wurden die beim Kameradschaftsführer eingelaufenen Dankesschreiben für die Weihnachtspäckchen verlesen. Es wurden ca. 60 Päckchen an die Soldaten geschickt.
Man plant, zu Weihnachten wieder Päckchen an unsere Soldaten zu schicken.

Eschbach, 16.11.1941
Es wird des verstorbenen Kameraden Pius Läufer gedacht. Man ermahnt zum strammen Durchhalten im Kampf gegen den Bolschewismus.
Man will die Frage der Weihnachtspäckchen besprechen. Dazu erklärt Kamerad Hensler, dass nach seiner von der Partei erhaltenen Anweisung keine Päckchen von Organisationen ins Feld geschickt werden sollen, da die Frontsoldaten vom Führer betreut werden. Man nimmt deshalb Abstand davon, Päckchen ins Feld zu schicken. Kamerad Hensler regt an, Briefe zu schicken.
Da nur 5 % der Kameraden beitragsfrei sein dürfen, können die Kameraden über 70 Jahre nicht beitragsfrei sein.
Es wird noch über einen über Weihnachten abzuhaltenden Kameradschaftsabend gesprochen.

Eschbach, 22.2.1942
Die Kasse wurde von Kamerad Kult und Leo Rombach geprüft und für richtig befunden.

Eschbach, 14.6.1942
Kamerad Pius Rombach feierte heute das Fest der Goldenen Hochzeit. Die Kameraden beteiligten sich, soweit es die Umstände zuließen, an der Feier, überreichten ein kleines Geschenk und dem Jubilar für 50-jährige Zugehörigkeit zum Reichskriegerbund das goldene Ehrenzeichen.

Eschbach, 28.2.1943
Zum Generalappell sind die Kameraden ziemlich vollzählig erschienen.
Kassenwart Läufer gibt einen Kassenbericht ab.
Anstelle des verstorbenen Kamerad Würmle wurde Pius Dold als Fähnrich bestimmt.
Kreisschießwart Lehmann berichtete über das Schießen und das Wettkampfschießen im Besonderen, dass das Schießen für die Aufrechterhaltung der Wehrmacht unbedingt notwendig ist und dass alles für den Sieg eingesetzt werden muss, keine Miesmacher geduldet werden dürfen, denn ein 1918 dürfe und werde es nicht geben.

Eschbach, 19.3.1944 im Löwen
Der Ortsgruppenleiter wird besonders begrüßt.
Die Verstorbenen P. Andris und Anton Läufer sowie die Gefallenen werden geehrt.
Mitteilung wegen Auflösung der Kyffhäuser und Überführung in die N. S. d. U. P.
Die Satzungen werden bekannt gegeben.
Der Ortsgruppenleiter spricht: er habe Vertrauen zu dem Kameradschaftsführer u. Kriegerverein und es das Kameradschaftliche soll beim Alten bleiben wünscht, daß die nationalen Feiertage von den Kriegervereinen begangen werden.
Besondere Frage: geeigneter Platz für die Ehrenb… der Gefallenen, wünscht Vorschläge der Kameraden. Es werden verschiedene Vorschläge gemacht: der Bürgermeister bei der Kirche, das findet der Ortsgruppenführer nicht geeignet. An Friedhofserweiterung wird gedacht.
Es wird über die Höhe des Beitrags gesprochen und 1.20 M vorgeschlagen.
Der Bürgermeister bestimmt, dass das Antreten der Kameradschaft einheitlich zu erfolgen hat, und zwar mit Mütze.

An dieser Versammlung nahmen teil: Emanuel Scherer, Bartberger, Karl Läufer, Max Schwär, Lambert Müller, Josef Hug, P. Walter, Konutz, Felix Hug, Reinhard Hug, Otto Steiert, Ludwig Helmle, Josef Kälble, Wilhelm Faller, Wilhelm Scherer, Metzger, Georg Gabler. M. Läufer, Linus Hummel, Karl Tritschler, Max Rombach, Karl Hug, Leo Rombach, Anton Gabler, Kult, Wilhelm Scherer, Holzhauer, Stefan Schuler, Max Fräßle, Josef Schwär, Theodor Tröscher, Simon, Ortsgruppenleiter, Wilhelm Läufer


Die Vorstände, Rechner und Schriftführer des Kriegervereins Stegen - Eschbach

1. Vorstand: Friedrich Hug von Gründung des Vereins (1888) bis 28.4.1889
        Georg Strecker:        1889-höchstens 1892
        Wilhelm Scherer:      1892-1893
        Joseph Fackler:        1893-1905       
        Alois Läufer:             1905-1919
        Emanuel Scherer:    1919-1939
        Josef Hug:                1939-1940
        Emanuel Scherer:    1940-

2. Vorstand: Theodor Klingele: 1888- höchstens 1893
        Ludwig Kiesel: mindestens 1893-1896
        Georg Strecker             von 1896-1905
        Leopold Andris:                   1905-1919
        Hermann Strecker:              1919-1921
        Wilhelm Bartberger:            1921-

Kassier: Georg Strecker:              1888-1889
        Otto Rombach:                     1889-1894
        Anton Läufer Schwabenhof: 1894-1897
        Pius Feser:                           1897-1899
        Hermann Strecker:        von 1899-1902
        Thomas Zipfel:                     1902-1905
        Pius Feser:                           1905-1919
        Stefan Rombach:                 1919-1920, verzogen
        Karl Läufer:                          1920-1939 (im Feld)
        Wilhelm Scherer:                 1939-
        Karl Läufer:                                  -1943

Schriftführer: Wilhelm Scherer, Kaufmann: 1888-höchstens 1891
       Alexander Rombach:            1891-1919
        Max Schwär:                        1919-

Die Verwaltung des Vereins bzw. Kameradschaft

1. Vorstände hatte die Kameradschaft in dieser Zeit 5, nämlich
von der Gründung bis 28.4.1889       Friedrich Hug, Ratschreiber          1 Jahr
vom 28.4.1889 bis 31.7.1892            Georg Strecker                              3 Jahre
vom 31.7.1892 bis 9.4.1893              Wilhelm Scherer, Kaufmann          1 Jahr
vom 9.4.1893 bis 12.11.1905            Josef Fackler                               12 Jahre
vom 12.11.1905 bis 19.8.1919          Alois Läufer                                  14 Jahre
vom 10.8.1919 bis heute                   Emanuel Scherer              bisher 19 Jahre
er bleibt bis zum Ende

2. Vorstände waren im ganzen 6, nämlich
von der Gründung bis 31.8.1892    Theodor Klingele                              4 Jahre
bis 5.5.1896                                     Ludwig Kiesel                                  4 Jahre
bis 1905                                          Georg Strecker                                 9 Jahre
bis 1919                                          Leopold Andris                               14 Jahre
bis 1921                                          Hermann Strecker                            2 Jahre
bis heute                                         Wilhelm Bartberger              bisher 17 Jahre

Kassierer waren im ganzen 8, nämlich
von der Gründung bis 1889            Georg Strecker                                1 Jahr
bis 1894                                          Otto Rombach                                 5 Jahre
bis 1897                                          Anton Läufer                                    3 Jahre
bis 1899                                          Pius Feser                                        2 Jahre
bis 1904                                          Hermann Strecker                            5 Jahre
bis 1905                                          Thomas Zipfel                                   1 Jahr
bis 10.8.1919                                  Pius Feser                                      14 Jahre
bis 21.11.1920                                Stefan Rombach                               1 Jahr
bis heute                                         Karl Läufer                           bisher 18 Jahre
er bleibt bis zum Ende

Schriftführer waren im ganzen 3, nämlich
von der Gründung bis 31.7.1892   Wilhelm Scherer                              4 Jahre
bis 10.8.1919                                 Alexander Rombach                      27 Jahre
seit 10.8.1919                                Albert Schwär                     bisher 19 Jahre

Fördermitglied war Graf v. Kageneck

50-jährige Mitgliedschaft
Albert Schwär
Andreas Schweizer
Alexander Rombach 
25-jährige Mitgliedschaft
Wilhelm Bartberger
Otto Andris
Wilhelm Scherer, Kaufmann
Konrad Hug
Albert Läufer
40-jährige Mitgliedschaft
Pius Walter                              
Fer. Scherer                              
Ludwig Helmle                          
Karl Hug                                  
Felix Maier                                
Pius Rombach                          
Max Walter                                
Joseph Behrle alt
Josef Münzer
Anton Läufer
Wilhelm Läufer
Josef Helmle
Pius Läufer
Karl Hug
Felix Hug
Max Schwär
Bei Gründung hatte der Verein 22 ordentliche Mitglieder, heute (1938) 53 ordentliche und 4 Ehrenmitglieder.

Gestorben sind:
Ordentliche Mitglieder: Verstorbene Ehrenmitglieder:
Joseph Willmann, Dienstknecht, am 29.3.1894
Johann Ruf, im Jahr 1902
Ferdinand Zipfel im Februar 1909
Johann Tröscher am 23.2.1909
Franz Glatz am 13.12.1910
Graf Franz von Kageneck im Jahr 1905
Bürgermeister Gremmelspacher
Wilhelm Rombach am 15.6.1907
Damasius Reichenbach musste am 1.10.1894 wegen Verlusts
der bürgerlichen Ehrenrechte aus dem Verein ausgeschlossen werden.

Mitgliederzahlen des Kriegervereins Eschbach – Stegen
im Jahr 1888          22 Mitglieder
im Jahr 1889          24 Mitglieder
im Jahr 1890          34 Mitglieder
im Jahr 1891          32
1892                       32 (30)
31.12.1892             33
im Jahr 1893          40 (33)
im Jahr 1894          43
im Jahr 1895          38
im Jahr 1896          36
im Jahr 1898          36
im Jahr 1899          34 Mitglieder und 4 Ehrenmitglieder
im Jahr 1900          32 (40)
im Jahr 1902          34
im Jahr 1905          38
im Jahr 1906          49 (43)
im Jahr 1908          49
im Jahr 1909          48
im Jahr 1911          47
im Jahr 1912          44
im Jahr 1913          48
im Jahr 1914          60
im Jahr 1919          42

im Jahr 1920          91
am 12.3.1921         98
im Jahr 1921        109
am 30.10.1921     105
am 11.6.1922       108 ordentliche, 3 Ehrenmitglieder und 2 Veteranen = 113
Mitglieder
im Jahr 1924        105
im Jahr 1925        100
im Jahr 1927          83
im Jahr 1930          70
im Jahr 1933          66
im Jahr 1935          45
am 1.1.1941:          25
im Jahr 1942          25 ordentliche Mitglieder, ein Ehrenmitglied


Von den 60 Mitgliedern 1914 waren ca. 38 zum Kriegsdienst;
davon sind 7 gefallen: Pius Schweizer, Theodor Zipfel, Wilhelm Andris,
Andreas Tritschler, Konrad Faller, Karl Tritschler.
Insgesamt waren aus der Kirchspielgemeinde Eschbach zum Kriegsdienst einberufen:
107; davon sind gefallen: 20
Heutige Zahl der Kameraden: 50; davon sind im Kriegsdienst: 42, von der jungen Wehrmacht: 1, nicht im Krieg 7.
Von den 110 Mitgliedern 1922 sind gestorben hier und auswärts: ca. 25, verzogen ca. 22.

Abgang 1921             Abgang 1923
Karl Rombach            Albert Burger
Hermann Hug            Th. Dietlicher
Alois Geggis               Heinrich Frei
Ferdinand Schuler      Hermann Hug


2 sind gestorben        Konrad Hug
                Hugger
                Ortlieb
                Otto Schwär
                Joseph Schwär
                Tritschler
                Wilhelm Rombach
                2 unlesbare, ev. Strecker und Decker

Feier des 50-jährigen Stiftungsfestes des Kriegervereins Eschbach – Stegen 1938

Ansprache:
Verehrte Gäste, Kameraden, Volksgenossen und –Genossinnen
Wenn wir auf eine Straße gehen, so können wie neben mancher Abwechslung rechts und links immer wieder in Abständen die uns bekannten Marksteine sehen und so auch im Leben, so ein Markstein im Leben der Kriegerverein Kern? ist unserer heutigen Zusammenkunft.
Wenn der Kriegerverein Kem? auch ein scheinbar kleines Ding ist, so gewinnt es an Bedeutung, wenn wir uns damit etwas befassen, und wenn wir am heutigen 50-jährigen Jubiläum uns die Frage vorlegen, warum haben denn unsere Kameraden vor 50 Jahren den Kriegerverein gegründet, so möchte ich das dadurch tun, daß ich aus einem alten Handbuch vor dem Kriege vorlese; welches ist der Grund
die deutschen Krieg- und Militärvereine               
ihre Entstehung und Aufgaben                   
der erste Kriegerverein urkundlich 1786, 150 Jahre

den Aufstieg in der Vorkriegszeit
die Opfer des großen Krieges an Blut
die Nachkriegszeit mit der Vernichtung alles Soldatischen, schämen auf ein Kommando anzutreten, zu marschieren, ja Orden und Ehrenzeichen
Alles anders geworden
durch den Frontsoldaten der kämpfte ununterbrochen um alles deutsche
herausgerissen oder befreit
Parteihader
Schandvertrag von Versailles
gegeben unsere Freiheit
Militärmacht
geworden ein großes Deutschland
Das war nur ein kurzer Rückblick auf die vergangenen 5 Jahrzehnte, die enthalten Ortsgeschichte

Ansprache:
Anknüpfend an die Worte des Herrn Pfarrers, die heute beim Mittagstisch gehalten, möchte ich auch zu Euch bei dem heutigen Fest einige Worte richten, die zum Militär einberufenen Mannschaften müssen alsbald den Fahneneid leisten, unser Vaterland ist durch seine Militärmacht groß geworden, der Soldat hat sich der eisernen militärischen Disziplin zu fügen und hat für das Vaterland Gut und Blut und Leben, wenn nötig, zu opfern; er hat eine harte Schule mitzumachen, ich leite hieraus ab, sind die gedienten Soldaten berechtigt, einen Verein zu gründen, ich sage ja, denn er dient hier dem Vaterland mit größter Pflichterfüllung, mancher junge Mann ist schon zum Militär gekommen, der meinte, er sei gescheiter als seine Eltern, hat vielleicht nicht recht gefolgt, dort lernt er folgen, folglich wird er an Gehorsam, an Pünktlichkeit, Reinlichkeit und Ordnungsliebe gewöhnt; es ist bekannt, daß ein tüchtiger Soldat auch ein tüchtiger Staatsbürger wird, denn er hat gelernt, daß er nicht nach eigenem Kopf leben kann, denn er hat gelernt, sich einer Autorität zu unterwerfen. Auch wird beim Militär die Kameradschaft gepflegt, wie sonst eine Kameradschaft nicht inniger werden kann, und wenn so alte Soldaten, die miteinander gedient haben, und kommen nach vielen Jahren wieder zusammen, so ist es eine Freude und Innigkeit. –
Der Militärstand ist nicht nur eine Schule für den Krieg, er ist auch eine Schule für den Frieden, hervorgegangen aus dieser Erziehungsschule sind wir zurückgekehrt in das bürgerliche Leben, hier sind wir vor den Gesetzen …

Anlässlich des am 12.6.1938 stattfindenden 50-jährigen Jubiläums der Krieger-Kameradschaft Eschbach – Stegen wurde eine Chronik des Vereins verfasst. Es wurden die 22 Gründungsmitglieder des Vereins verlesen (S. 1). Von diesen sind heute nur noch 2 im Verein, nämlich Albert Schwär und Andreas Schweizer, letzterer nur hier anwesend, da ersterer wegen Krankheit nicht mehr aus dem Hause kommt. Außerdem ist aber unser Kamerad Alexander Rombach schon 50 Jahre Mitglied, da derselbe seit seiner Entlassung 1888 der Kameradschaft angehört.
Von diesen 22 Mitgliedern wurde der Gesamtvorstand wie folgt gewählt:
zum 1. Vorstand Friedrich Hug
zum 2. Vorstand Theodor Klingele 
zum Kassierer Georg Strecker
zum Schriftführer Wilhelm Scherer, Kaufmann
Als Verwaltungsräte: Alfons Neininger, Albert Schwär, Polizeidiener, Albert Rombach, von Stegen, und Andreas Schweizer, Bauer in Eschbach.

Die Statuten wurden genehmigt. Am 26.11.1888 wurde beschlossen, in den Landesverband einzutreten. Die Aufnahme erfolgte 1889. Im Jahre 1890 erhielt der Verein eine neue Fahne, welche 26. Mai geweiht wurde; dieselbe wurde aus freiwilligen Mitteln beschafft. Nach Belegen brachten freiwillige Spenden - auch die Gemeinde und die Jungfrauen – 335.90 M, die Vereinsmitglieder 108 M.
Im Jahre 1913 am 22. Juli wurde das 25-jährige Stiftungsfest mit der 2. Fahnenweihe gefeiert.
Das 40-jährige Stiftungsfest wurde am 13. Mai 1928 ebenfalls würdig gefeiert. Als sonstige besondere Festlichkeiten könnte noch die Heimkehrfeier der Kriegsgefangenen 1914-1918 erwähnt werden, die am 16.5.1920 unter der Leitung des Kriegervereins stattfand.
Gründung einer Schützen-Abteilung am 29.11.1925; 20 Unterschriften.

Anwesenheitsliste beim 50-jährigen Jubiläum am 12.6.1838 abends im Löwen
Fer. Scherer, Andreas Schweizer, Bartberger, P. Walter, Förster Rombach, Wilhelm Scherer, Kaufmann, Otto Andris, Josef Helmle, Wilhelm Läufer, Karl Läufer, Max Schwär, P. Andris, Anton Läufer, Leo Rombach, Labert Müller, Anton Gabler, Wilhelm Saum, Felix Maier, Pius Rombach, Wilhelm Scherer, Holzhauer, Karl Hug, Theodor Tröscher, Ludwig Helmle, Josef Würmle, Felix Hug, Max Walter, Karl Mäder, Wilhelm Faller, Otto Steiert, Josef Hug, Josef Münzer, Max Fräßle, Pius Dold, Alfons Helmle, August Kreutz, Linus Hummel, Wilhelm Scherer, Metzger, Konrad Hug, Albert Läufer, Joseph Behrle alt, Pius Läufer, Hauptlehrer Heizmann, Alfons Scherer, Vereinsd…, Josef Hummel, Josef Behrle jung


Militärische Dienstgrade WK I. der Mitglieder des Kriegervereins Eschbach – Stegen

Otto Andris                       
Vizefeldwebel, 5. Bad. I. R. N° 113
Alexander Andris              
Musketier, Maschinen-Gewehr Scharfschützen-Abt. 36
Pius Andris                      
Landsturmmann, Feld-Rek.-Dep. 28 Res. Div., Res. I. R. N° 111
Wilhelm Bartberger          
Landwehr, Landwehr-Reg. 40
Josef Behrle                    
Kanonier, 7. Garde Feld-Art. Reg.
Albert Burger                    
Gefreiter, Landwehr-Reg. 110
Karl Bürkle                       
Sergent, Landwehr I. R. N° 111
Leo Dold                          
Musketier, Musketier I. R. N° 113
Pius Dold                         
Musketier, 8. Bad. I. R. N° 169
Adolf Dengler                   
Landsturmmann, Landwehr-Reg. N° 110
Hermann Faller               
Fahrer, Feld-Art.-Reg. N° 76
Wilhelm Faller                  
Dragoner, I. Leib-Dragoner-Reg. N° 20
Wilhelm Faller                  
Pionier, Pionier-Komp. N° 371, Pionier-Bat. N° 14
Hermann Faller               
Musketier, R. I. R. N° 240
Felix Faller                       
Obermatrose, S. M. S. Pelikan
Pius Feser                       
Unteroffizier, 5. Bad. Feld-Art.-Reg. N° 270
Andreas Feser                 
Unteroffizier, Feld-Art.-Reg. N° 501
Joseph Fehr                    
Landsturmmann. 2. Landsturm-Inf.-Batt. Heidelberg 14/13
Max Fräßle                       
Sanitäts-Gefreiter, Füsilier-Reg. N° 86
Joseph Gremmelspacher 
Grenadier, Grenadier-Reg. N° 109
Max Gremmelspacher

Georg Gabler                   
Landsturmmann, I. R. N° 114
Anton Gabler                   
Musketier, Res.-I. R. N° 40
?Feha Geggis                   
Ers. ….. R. N° 50
Unterlehrer Handloser
Alfons Helmle                  
Landsturmmann, I. R. N° 112
Otto Helmle                    
Kanonier, Flack-Batt. N° 75
Joseph Helmle
Landwehrmann, 1. Landsturm-Inf.-Batt. Stockach
Ludwig Helmle                
Landsturmmann, 2. Landsturm- Batt. Bruchsal
Felix Hug                        
Musketier, I. R. N° 113
Reinhard Hug                 
Musketier, I. R. N° 35
Karl Hug                        
Landsturmmann, Landsturm-Batt. Freiburg
Albert Hug                      
Kanonier, Füs.-Art.-Reg. N° 14
Emanuel Hug                 
Kanonier, Res.-Füs.-Art.-Reg. N° 14
Felix Hug                       
Musketier, 5. Bad. I. R. N° 113
Joseph Hug                    
Musketier, Res.-Inf. Reg. N° 70
Hermann Hug                
Jäger, Jäger.-Reg. N° 3
Konrad Hug                   
Kanonier, Füs.-Art.-Reg. N° 14
Josef Hummel                 Fahrer, Feld-Art.-Reg. N° 76/104
Linus Hummel                
Gefreiter, Feld-Art.-Reg. N° 50, Res.-Feld-Art.-Reg. N° 28
Andreas Hummel           
Musketier, Inf.-Reg. N° 114
Emil Hummel                 
Landwehrmann, Landwehr-Inf.-Reg. N° 111
Adolf Hummel                
Kanonier, Füs.-Art.-Reg. N° 9
Jakob Kult                    
Landsturmmann, R. R. N° 110
Joseph Kälble               
Fahrer, Feld-Art.-Reg. N° 30 II. Bd.
Lambert Ketterer           
Musketier, Res.-Inf.-Reg. N° 202
August Kreutz                 Grenadier, Grenadier-Reg. N° 104
Bonifaz Kunkler           
Landsturmmann, Landwehr-Reg. N° 110
Anton Läufer                
Landsturmmann, Landwehr-Reg. N° 40
Albert Läufer                
Fernsprechabteilung N° 24
Karl Läufer                   
Kanonier, 2. Garde Füs.-Art.-Reg.
Pius Läufer                  
Landwehrmann, Landwehr-Reg. N° 110
Wilhelm Läufer
Sergent, Res.-Inf.-Reg. N° 25
Alois Läufer                
Dragoner, R. D. R. N° 8
Albert Läufer               
Fahrer, Res.-Feld-Art.-Reg. N° 16
Max Läufer                 
Fahrer, Füs.-Art.-Batt. N° 30
Pius Maier                  
Ers. Batt. I. R. N° 169
Emil Metzger             
Musketier, I. R. Großherzog v. Sachsen N° 94
Fritz Metzger              
Musketier, Inf.-Reg. N° 13
Wilhelm Metzger       
Vizefl..m, Grenadier-Reg. N° 109
Karl Mäder                
Jäger, Jäger.-Reg. N° 3
Lambert Müller           
Pionier, Minenwerfer-Komp. N° 6
Konrad Müller Oberlehrer
Karl Rombach            
Landwehrmann, I. R. N° 110
Leo Rombach            
Gefreiter, Füs.-Art.-Reg. N° 24
Wilhelm Rombach     
Unteroffizier, I. R. N° 184
Karl Rombach

Wilhelm Rombach
Stefan Rombach
Waldhüter
Max Rombach Kanonier, 2. Bd. Feld-Atol. Reg. 30 6. Comp
Josef Rotzinger         
Armierungssoldat, Armierungs-Batt. N° 70
Wilhelm Saum           
Musketier, I. R. N° 142
Pius Salenbacher     
Landsturmmann, Trainfos. Abt. 20
Emanuel Scherer      
Unteroffizier, Landsturm-Inf.-Batt. Feiburg
Wilhelm Scherer       
Landwehrmann, R. I. R. N° 239
Leo Scherer               
Musketier, I. R. N° 113
Josef Scherer            
Musketier, I. R. N° 381
Karl Scherer
Wilhelm Scherer       
Landsturmmann, Retin Deg. 14 A. K.
Wilhelm Scherer       
Landsturmmann, R. I. R. N° 111
Pius Scherer              
Landsturmmann, 6. Landsturm-Inf.-Batt. Heidelberg
Hermann Scherer      
Landsturmmann, 1. Landsturm-Inf.-Batt. Heidelberg
Konrad Scherer         
Landsturmmann, Res.-Reg. N° 110
Otto Schuler              
Kanonier, Feld A. R. N° 112
Karl Schuler              
Landsturmmann, R. I. R. N° 250
Stefan Schuler          
Kanonier, Feld-Art.-Reg. N° 248
Eduard Schuler         
Armierungs-Batt., N° 148
Wilhelm Schwär        
Fahrer, Gard Res. …
Max Schwär              
Landsturmmann, I. R. N° 113
Josef Schwär            
Pionier, Res. Pionier-Komp. N° 55
Theodor Schweizer  
Pionier, Pionier-Batt. N° 19
Otto Steiert               
Armierungssoldat, Armierungs-Batt. N° 120
Hermann Strecker    
Landsturmmann, I. R. N° 155
Theodor Tröscher     
Landsturmmann, I. R. N° 389
Josef Tritschler         
Füsilier, Füsilier-Reg. N° 38
Ferdinand Tritschler 
Landsturmmann, Ers. Batt. Gren.-Reg. N° 116
Josef Tritschler,        
Landsturmmann, Landsturm-Batt. 14/41
Pius Walter              
Landsturmmann, Sanitäts-Kompanie N° 55
Oberlehrer Walch    
Leutnant, Inf.-Reg. N° 447
Joseph Wehrle        
Gefreiter, 24. Inf. Brigade
Josef Würmle          
Musketier, R. I. R. N° 91
Leo Würmle            
Telegraphass., Nachrichten Ers. Abt. N° 14
Adolf Wissler           
Fahrer, Feld-Art.-Reg. N° 66
Thomas Zipfel         
Landwehrmann, Landwehr-Reg. N° 111
Heinrich Zimmermann
Musketier, I. R. N° 142