Hofchronik

Hinterbauernhof
Eschbach - Steurental

Verfasser: 
Klaus Weber, St.Peter
Oskar Hog, Wagensteig
Februar 2001

Lage: Im Nordwesten der Gemarkung Eschbach, hinterster Hof im Ortsteil Steurental, angrenzend an die Gemarkung Ohrensbach (Glottertal) und Wittental (Stegen).
Fläche: Im Jahre 1778 - 186 Juchert, heute mit 71.19 ha der größte Hof in Eschbach. Weiderecht für Jungtiere 1937/38 erworben auf der St.Wilhelmer Hütte.
Hofname: Der hinterste Hof im Steurental.
Familienkunde: Seit mindestens 1628 im Familienbesitz, seit 1714 durch Einheirat Familie Rombach.
Gebäude: Hofgebäude, Heidenhaus jüngerer Form, Jahreszahl (1715) über dem Hauseingang und auf dem Bug unterm Dach. Wohnteil auf Kellersockel, an der Stirnseite des Erdgeschosses teils Fachwerk. Über dem Hauseingang Jahreszahl 1715 mit Christus- und Marienmonogramm, Galerie mit geschweiften Stützen. Innen am First Ochsenschädel (1953).
Speicher: Der älteste Speicher in Eschbach, laut Inschrift am Türsturz M 1758 R vom Bauern Mathias Rombach 1758 erbaut. Später Dachreiter mit Glocke. Das Türgefüge der sinn- und zugleich kunstvollen Konstruktion des Speichers ist abgebildet im Buch: Hermann Schill, Das Schwarzwaldhaus, 1953, Seite 224.
Berghäusle: in landschaftlich reizvoller Lage, 1826 erstmals erwähnt, Ständerbohlenbau, hangparallel, bergseitig überdachte Scheunenzufahrt, ungewöhnlicher, fast quadratischer Grundriss. (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Liste der Kulturdenkmale, 1974, Seite 105).
Kapelle: besteht nicht mehr, 1736 Kapelle mit Muttergottesbild erwähnt, ebenso noch 1776.
Stöckle: (Nebenwohnhaus / Leibgeding), erbaut kurz vor 1927.