E H R E N T A F E L
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der
GEFALLENEN KRIEGER DER GEMEINDE STEGEN VON 1914 BIS 1918
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Diese Ehrentafel enthält all die gefallenen und infolge Verwundung oder durch den Krieg hervorgerufene Krankheit innerhalb Jahresfrist nach Beendigung des Krieges gestorbenen sowie bis heute vermißten Helden der hiesigen Gemeinde einschließlich jener, die zwar bei Kriegsausbruch nicht mehr hier gewohnt haben, aber durch ihre Geburt, ihre Eltern usw. mit derselben aufs innigste verwachsen sind, insbesondere ihre Jugendzeit hier verbracht und ihre Erziehung und Bildung hier genossen haben.
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E h r e n t a f e l
Andris Karl, zuletzt wohnhaft in Freiburg-Zähringen, Füsilier - Regt. No. 40, 10. Komp., in der Champagne am 25. November 1915 durch einen Kopfschuß gefallen.
Andris Wilhelm, Kanonier 5. Batterie Feld - Art. Regt. No. 76 durch einen Granatschuß am 28. Januar 1915 bei Auchy gefallen.
Drescher Albert, Wehrmann 7. Komp. Ersatz - Inftr. Regt. No. 28. Sein Truppenteil wurde am 20. September 1917 bei Yppern ( Flandern ) überfallen. Er ist von dieser Zeit an vermißt. Sein Schicksal ist bis heute nicht bekannt geworden. Kameraden nehmen an, daß er möglicher- weise in einem Unterstande verschüttet worden sei.
Dufner Adolf, Landsturmmann 7. Komp. Inftr. Regt. No. 111, ist durch einen Granatschuß in den Kopf am 27. November 1915 bei Ripont (Champagne) gefallen.
Gassenschmidt Albert, Unteroffizier in der 3. Komp. Reserve - Inftr. Regt. No. 240, ist am 30. April 1915 zu Pilken durch einen Granat- schuß gefallen.
Gremelspacher Josef, Ersatz - Reservist, 9. Komp. Reserve - Infantr. Regt. No. 110, starb nach schwerer Verwundung durch einen Granatsplitter, linker Oberschenkelknochenbruch, im Reserve - Lazarett No. 56 zu Remonville. Er liegt auf dem Friedhof zu Freiburg, wohin er überführt wurde, begraben.
Hug, Josef, Ersatz - Reservist 12. Komp. Inftr. Regt. No. 114, ist am 23. Juli 1917 bei Lombardsyd ( Flandern ) gefallen. Verletzung am Kopf und Rücken durch Art. Geschoß. Die Leiche ist ungefähr 200 Meter südwestlich von der Kirche im Hause vor dem Friedhof verschüttet und kann nicht geborgen werden.
Hummel Albert, zuletzt wohnhaft in Freiburg, Ersatz - Reservist 9. Komp. Landwehr - Inftr. Regt. No. 110, wurde in der Nacht vom 30 / 31. März 1918 schwer verwundet; er hat das linke Auge verloren, erhielt einen Bauchschuß und schwere Verletzungen am linken Bein und starb am 31. März 1918 im Kriegslazarett zu Jarny und ist dort auf dem Kriegsfriedhof beerdigt.
v. Kageneck Graf Philipp, Leutnant im Regiment Großherzog von Sachsen 5 Thüringisches; gefallen zu Sechserben Kreis Gerdauen ( Ostpreußen) am 9. September 1014. Er ist auf dem Schlachtfelde beerdigt.
Klingele Alfons, zuletzt wohnhaft in Kirchzarten, Ersatz - Reservist, 4. Komp. Inftr. Regt. No. 112, wurde am 12. April 1915 durch einen Schuß in den Kopf schwer verwundet und starb am 15. April 1915 zu Lievin.
Metzger Pius, zuletzt wohnhaft in Kirchzarten, Gefreiter in der 9. Komp. Inftr. Regt. No. 81 ereilte bei einem englischen Sturmangriff ein bis jetzt unbekanntes Schicksal und ist seit dem 23. August 1918 vermißt.
Nitz August, Landsturmmann im Inftr. Regt. No. 58 ist am 22. November 1917 bei Fontaine nordwestlich Cambrai gefallen. G.G. in Kopf. Er ist auf dem Kriegerfriedhof II in Cambrai Rue de Solesmes beerdigt.
Rebmann Friedrich, Musketier 5. Komp. Inftr. Regt. No. 142 ist durch einen Gewehrschuß ins Herz am 26. Oktober 1914 bei Halpegarbe gefallen.
Rombach Max, Musketier 11. Komp. Inftr. Regt. No. 142 ist am 17. Juli 1917 durch einen Granatsplitter in den Kopf bei Malaucourt ( Höhe 304 ) gefallen.
Scherer Andreas, Musketier 11. Komp. Reserve Inftr. Regt. No. 114 ist am 11. Dezember 1917 bei St. Quentin gefallen. Granatverletzung des linken Beines. Er ist auf dem Friedhof zu St. Quentin beerdigt.
Scherer Wilhelm, Unteroffizier 6. Komp. Inftr. Regt. No. 118 ist am 14. Juni 1915 bei Cetula ( Galizien ) durch einen Kopfschuß gefallen.
Schweizer Heinrich, zuletzt wohnhaft in Hölzlebruck, Reservist 9. Komp. Inftr. Regt. No. 170. Sein Truppenteil wurde in Nacht vom 1. / 2. Februar 1915 bei Auchy de la Basse überfallen; seit diesem Überfall ist er vermißt.
Steiert Ludwig, zuletzt wohnhaft in Simonswald, Gefreiter in der 7. Batterie Feld - Artillerie Regt. No. 76, erlitt am 21. Oktober 1918 bei Guesnoy (Vallenciennes) einen schweren Beinbruch und starb auf dem Verbandsplatz.
Thoma Friedrich, Musketier 12. Komp. Reserve Inftr. Regt. No. 257 ist am 24. April 1918 im Gefecht am Hangard-Walde durch Infanterie- Kopfschuß gefallen.
Tritschler Karl, Wehrmann 5. Komp. Landwehr-Inftr. Regt. No,. 110 erkrankte im Felde und starb am 25. Januar 1919 im Lazarett zu Freiburg.
Walter Josef, verheiratet in Wittental, Landwehrmann in der 6. Komp. Land- wehr- Infanterie-Regiment No. 110 ist am 19. August 1914 in einem Gefecht in Dornach bei Mülhausen durch einen Gewehr- schuß in die Brust gefallen und ist auf dem Friedhof daselbst beerdigt.
Walter Karl, Ersatz- Reservist 5. Komp. Inftr. Regt. No. 170. Er leistete im Verlauf des Krieges bei verschiedenen Formationen Kriegs- dienste und starb am 29. März 1919 zu Stegen an einer von den Folgen des Krieges herrührenden Grippe.
Wehrle Augustin, Pionier bei der 1. Garde - Minenwerfer - Komp. 1. Garde Division. Er wurde am 3. September 1916 mittags an der Somme hinter der Front durch ein Artillerie-Geschoß am Kopfe schwer verwundet und starb vermutlich auf dem Transport ins Feldlazarett. Trotz der angestrengtesten Nachforschungen konnte Genaueres nicht ermittelt werden.
Wirbser Albert, Schütze 3. Ersatz - Maschinengewehr - Komp. Er starb an Grippe und Lungenentzündung im Reservelazarett III zu Heidelberg am 28. Oktober 1918 und liegt auf dem Friedhof zu Kirchzarten begraben.
Ehre ihrem Andenken.
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